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Retzbach: „Ich will doch nur eine Chance“: Retzbach kämpft gegen die Abschiebung von Fabrice

Retzbach

„Ich will doch nur eine Chance“: Retzbach kämpft gegen die Abschiebung von Fabrice

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    Die Mannschaftskollegen der SG Retzbach/Zellingen verstehen nicht, warum Fabrice gehen soll. Sie brauchen ihn - als Spieler, als Mensch und als Freund.
    Die Mannschaftskollegen der SG Retzbach/Zellingen verstehen nicht, warum Fabrice gehen soll. Sie brauchen ihn - als Spieler, als Mensch und als Freund. Foto: Julian Herzel

    Wenn Fabrice über sein Leben in Retzbach spricht, leuchten seine Augen. Er spricht von Menschen, die ihn freundlich begrüßt haben, von Nachbarn, die helfen, wenn Hilfe gebraucht wird, von einem Fußballteam, das längst zur Familie geworden ist. Und doch liegt über allem ein Schatten – der 31-Jährige aus der Elfenbeinküste lebt in ständiger Angst vor der Abschiebung. Am 18. August läuft seine Duldung aus. Zwei Wochen, bevor er seine Ausbildung zum Maurer beginnen sollte. Zwei Wochen, bevor sein neues Leben starten könnte.

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    7 Kommentare
    Erich Spiegel

    Hier wird ein Einzelfall beschrieben, der nicht auf das Problem der Massenhaften Zuwanderung übertragbar ist. Wäre er der Einzige im Land, der Asyl beantragt wäre es kein Problem. Leider ist das das Potential an Menschen, die ein besseres Leben möchten ist riesig. Von weltweit ca. 7 Mrd. Menschen geht es 5 Mrd. schlecht. Wenn jeder kommen wollte, der möchte hätten wir einige Millionen Menschen hier. Dabei fehlen jetzt schon Wohnungen und die Wartezimmer beim Arzt sind überfüllt. Bei weiterem Zuzug muss man leider für die Zukunft Chaos befürchten. In Hamburg demonstrierten schon ein paar tausend Islamisten für einen islamischen Gottesstaat. Eine Frage der Zeit wie lange es noch friedlich bleibt im Land. Massive Probleme zwischen ethnischen Gruppen gibt es selbst in USA, einem Land mit Jahrhunderten langer Einwanderungs-Tradition. Statt unregulierter und ungesteuerter Zuwanderung sollte den Leuten in ihren Heimatländern geholfen werden. Hilfe zur Selbsthilfe.

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    Dietmar Eberth

    Es geht genau um DIESEN Einzelfall und es ist traurig, daß es keine Möglichkeiten gibt gut integrierte, arbeitswillige Menschen zu unterstützen. Einfach etwas mehr Flexibilität statt Prinzipienreiterei.

    Katrin Weber

    Ich schäme mich für mein Land, das diesem jungen, engagierten Menschen keine Chance gibt. Er möchte einfach nur in Frieden leben, arbeiten und selbst für sich sorgen. Wie wir alle auch.

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    Dietmar Eberth

    Sie haben Recht, wie menschenverachtend mit integrierten, arbeitswilligen Menschen umgegangen wird nur um sich an die AfD anzubiedern. Ekelhaft

    Günther Schmitt

    Ich wünsche eine gute Heimreise. Viel Erfolg beim Aufbau in der Heimat.

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    Stefan Krug

    ich würde lieber ein paar Deutsche raus schmeißen. die tun auch nix für "Ihr Land" und liegen uns allen auf der Tasche...

    Dietmar Eberth

    Wenn ich solche Gesichter wie Tino Chrupalla im Sommerinterview Berlin Direkt sehe, sie haben Recht!

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