Kürzlich lud der Musikverein Retzstadt zum Frühjahrskonzert am Platz der Freundschaft ein – und zahlreiche Gäste folgten der Einladung bei bestem Wetter. Nach einer gemütlichen Einstimmung mit Kaffee und Kuchen erwartete das Publikum ein abwechslungsreiches Programm, das musikalisch keine Wünsche offen ließ. Der imposante Auftakt mit „Ceremonic Festival“ von Martin Scharnagl ließ sofort aufhorchen und machte Lust auf mehr. Mit „Music for Joy“ von Gerald Oswald versprühte das Orchester spürbare Spielfreude, bevor ruhigere Klänge mit „Gabriellas Song“ und „The Story“ für emotionale Momente sorgten. Einen besonderen Höhepunkt stellte das „Retzstadt-Lied“ von Marc Steigerwald dar, das vor zehn Jahren eigens zur CD-Aufnahme komponiert wurde – ein musikalischer Streifzug vom traditionellen Blasmusikthema bis hin zum mitreißenden Glenn-Miller-Swing. Diese Jubiläums-CD, deren Aufnahme sich in diesem Jahr zum zehnten Mal jährt, war auch thematisch in mehreren Werken des Konzertprogramms präsent – etwa mit „Kmotrenka“ von Bernhard Huf oder dem Stück „Sorgenbrecher“. Auch der Nachwuchs des Vereins zeigte sich von seiner besten Seite: Die Jungmusiker überzeugten unter anderem mit dem „Te Deum“, die Flötenkinder begeisterten gemeinsam mit dem Orchester mit „A Song for You“. Besonders hervorgehoben wurde Lena Winkler, die erfolgreich ihre D1-Prüfung absolvierte. Im zweiten Teil des Konzerts widmete sich das Orchester verstärkt der traditionellen Blasmusik. Mit Titeln wie „Meine Heimat bist nur du“ wurde der Heimatliebe musikalischer Ausdruck verliehen, und auch bei den weiteren Stücken zeigte sich die ganze Bandbreite der Blasmusik von klassisch bis modern. Der lang anhaltende Applaus des Publikums und der Wunsch nach Zugaben, denen das Orchester unter der Leitung von Wilhelm Gerhard gerne nachkam, unterstrichen die Begeisterung der Zuhörer. Moderatorin Lena May führte mit viel Charme und Hintergrundwissen durch das Programm. Der Musikverein Retzstadt bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden sowie bei den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, durch die ein stolzer Betrag von 2600 Euro zur Förderung der Jugendausbildung gesammelt werden konnte.
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