Bei der jährlichen Versammlung der stillen Gesellschafter des Retschter Lädchens wurde auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückgeblickt. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung von Peter Feldbauer für den Retzstadter Dorfladen. Der Dorfladen erzielte einen Umsatz von über einer Million Euro und schloss mit einem Gewinn im unteren fünfstelligen Bereich ab. Der Betrieb arbeitet ohne ehrenamtliche Arbeitskraft, abgesehen vom Beirat und einem ehrenamtlichen Pfeffernüssebäcker, und zahlt allen sozialversicherungspflichtigen Angestellten Löhne oberhalb des gesetzlichen Mindestlohns.
Geschäftsführer Peter Feldbauer betonte laut Pressemitteilung, dass wirtschaftlicher Erfolg im Dorfladen mehr bedeute als Zahlen in der Bilanz. Der größte Teil des Umsatzes fließe in Form von Löhnen und Gehältern an Menschen in Retzstadt zurück und trage so zur lokalen Wertschöpfung bei. In seinem Bericht hob er hervor, dass dies dem eigentlichen Zweck des Dorfladens entspricht: Geld im Ort zu halten und die Wirtschaft vor Ort zu stärken.
2026 soll ein Getränkemarkt eröffnen
Im vergangenen Jahr unterstützte das Retschter Lädchen örtliche Vereine mit über 7500 Euro durch Spenden, Sponsoring und Vereinsrabatte. Bürgermeister Karl Gerhard dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. Beiratsvorsitzende Birgit Köhler erinnerte an zahlreiche Aktionen, die das Lädchen über den Alltag hinaus begleitet hat.
Für die kommenden Jahre sieht Feldbauer steigende Löhne als Herausforderung, betonte aber, dass weiterhin faire Löhne gezahlt und wirtschaftlich solide gearbeitet werden soll. Zudem informierte er über einen geplanten Getränkemarkt in Retzstadt. Dessen Eröffnung ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen, heißt es abschließend in der Pressemitteilung. (kaa)
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