Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

Zellingen: In Zellingen wird ein ökologisch wertloses Grundstück in ein Biotop umgewandelt

Zellingen

In Zellingen wird ein ökologisch wertloses Grundstück in ein Biotop umgewandelt

    • |
    • |
    • |
    Muschelkalksteine, ungesiebter Grubensand und Holzanteile werden in Zellingen zur Erhöhung der Strukturvielfalt verarbeitet. Das biologisch wertvolle Biotop soll die Artenvielfalt erhöhen.
    Muschelkalksteine, ungesiebter Grubensand und Holzanteile werden in Zellingen zur Erhöhung der Strukturvielfalt verarbeitet. Das biologisch wertvolle Biotop soll die Artenvielfalt erhöhen. Foto: Gerhard Führer

    Im Hasenwiesenweg in Zellingen wird ein ökologisch „wertloses“ Privatgrundstück in ein Biotop für Eidechsen, bodenbrütende Insekten und Kleinsäuger umgewandelt. Muschelkalksteine, offene Sandflächen und eine Wasserstelle sind im Entstehen, teilt der Bund Naturschutz mit. Ergänzt werde das neu geschaffene Biotop durch Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und holzbrütende Wildbienen, teilt der Bund Naturschutz (BN) in einer Pressemitteilung mit.

    Das Ganze findee im Rahmen des privat initiierten Projekts GREVIT (Grundstücksrevitalisierung) statt, das der BN ideell unterstütze. Die örtlichen Jagdgenossen und Forstleute seien über die Strukturverbesserung erfreut. Finanziell gefördert werde die Privatinitiative durch das Regionalbudget der ILE Main Wein Garten, in dem auch die Gemeinde Zellingen vertreten ist.

    Biotop frei zugänglich

    Das entstehende Biotop sei für die Bevölkerung frei zugänglich, womit zukünftige Naturbeobachtungen jederzeit möglich seien. Im Natursinn geschädigte und zerstörte Grundstücke gebe es mittlerweile viele. Diese sollen unter biologisch-ökologischen Gesichtspunkten im Hinblick auf Artenschutz, Biotopverbesserung und Biodiversität öffentlichkeitswirksam aufgewertet beziehungsweise renaturiert werden.

    Ziel sei es, im lokalen Umfeld auf privaten Grundstücken einförmige und großflächige Agrarsteppen mit pestizidfreien Naturinseln zu unterbrechen und von einzelnen Arten beherrschtes „Ödland“ in farbenprächtige Wiesen und abwechslungsreiche Saumgesellschaften zu überführen. Erste Projekte würden derzeit umgesetzt, weitere sind in Planung. (bjk)

    Interessierte Grundstückseigentümer melden sich bei Reinhard Fritz, Vorsitzender der BN-Ortsgruppe Retzbach-Zellingen (E-Mail: rein.fritz@t-online.de).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden