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Lohr: Ballermann-Gefühl bei Mallorca-Party auf Lohrer Mainlände mit 3600 Besuchern: War es die letzte in Lohr?

Lohr

Ballermann-Gefühl bei Mallorca-Party auf Lohrer Mainlände mit 3600 Besuchern: War es die letzte in Lohr?

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    Die Kultfigur des deutschen Partyschlagers, Ikke Hüftgold, brachte die Partymenge aus dem Häuschen.
    Die Kultfigur des deutschen Partyschlagers, Ikke Hüftgold, brachte die Partymenge aus dem Häuschen. Foto: Horst Born

    Partylaune pur brachten die rund 3.600 Besucherinnen und Besucher des Festivals mit nach Lohr an den Main. Die Stimmung war vom Anfang bis zum Schluss prächtig. Bei der Mega-Sause wurde trotz des herbstlichen kühlen Wetters getanzt und mitgesungen. Eben Ballermann-Gefühl mit Schlagern, Partyliedern und Popsongs und viele der Gäste in entsprechender Kleidung.

    Die Top-Acts waren Ikke Hüftgold, Julian Sommer, Mia Julia oder auch die neue Jurorin der 22. Staffel der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ und Ex-Miss-Germany Isi Glück. Wie der Veranstaltungsleiter Hanno Schuster informierte, präsentierten sich auf der Bühne fünf bekannte Showgrößen dieser Musikszene. Darüber hinaus hatten fünf Newcomer die Chance, sich einem größeren Publikum zu zeigen.

    Das Musikerensemble wechselt bei den 24 Stationen der bundesweiten Mallorca-Tournee öfters. Das Equipment ist in der Grundform immer das Gleiche und wird nur der Größe der Veranstaltung angepasst. Aufgebaut ist es in eineinhalb Tagen. Fünf Zehntonnen-Lastwagen bringen die Ausstattung von Stadt zu Stadt. Wie hinter der Bühne durchsickerte, könnte die Tour zum letzten Mal in Lohr einen Halt eingelegt haben. Der Termin für das kommende Jahr steht infrage.

    Selfies mit dem Publikum

    Schon früh bei dem Open-Air standen Mia Julia und Isi Glück auf der Bühne und heizten dem Publikum mächtig ein, das schnell auf Betriebstemperatur kam. Keine Party ohne Timo Schepper: Der angesagte Party-DJ ließ zwischen den Auftritten der anderen Künstler die Bässe „scheppern“ und brachte den Festivalground zum Beben.

    Alle Sänger und Sängerinnen zeigten sich publikumsnah und standen gerne ohne Starallüren für Selfies vor der Bühne zur Verfügung. Das überwiegend jüngere Publikum wollte nur Spaß haben, und den bekam es bis zum Abend von Julian Sommer, Calvin Kleinen, Frenzy oder Honk serviert. Zur fortgeschrittenen Stunde übernahm Rumbombe, Live on Stage sorgte für mächtig viel Stimmung und er brachte mit seinen Hits „Mallorca mein Zuhause“ oder „Die Sterne sind zum Greifen nah“ die Ballermannstimmung auf die Mainlände.

    Mit viel Vorfreude war Kreisligalegende (Tobi Sergo) angereist, wie er vor seinem gefeierten Auftritt betonte. „Lohr ist eine geile Location“, sagte er. Ohne Stimmungsabbruch bei der nun einsetzenden Dunkelheit wirkte die Pyroshow.

    Ikke Hüftgold erzählte, wo er so auftritt

    Durch seine antrainierte Explosivität zog er mit „Dorflove“, „Malle ist Liebe“ oder dem „Modeste Song“ das Festival in seinen Bann. Von der Kreisliga zur echten Legende und dem Motto: „Die Leute sollen Spaß haben“ betrat „Partygott“ Ikke Hüftgold (Matthias Diestl) in seinem stylischen Trainingsanzug und der markanten Perücke die Bühne.

    Im Jubel der Menge brachte er die Party nun mit seinen Hits, wie „Ich schwanke noch“ oder „Bumsbar“ zum Kochen. Wie er am Rande der Veranstaltung erzählte, tritt er nur noch 15-mal im Jahr am Ballermann auf. Die anderen der 140 Auftritte absolviert er in Deutschland und hat auch eine hohe TV-Präsenz.

    Auch hat er in Heiligenroth eine Künstleragentur gegründet. Mit dieser managt er 25 seiner Kolleginnen und Kollegen mit seiner 17-jährigen Bühnenerfahrung. Neben seinem Wirken als Musikproduzent scoutet er auch Musiktalente. So entdeckte er unter anderem Mia Julia und Isi Glück.

    Größere Vorfälle gab es bis 21 Uhr nicht, alles blieb im Rahmen. Vonseiten der sehr präsenten Polizei gab es nur kleinere alkoholbedingte Streitigkeiten zu schlichten. Viel Lob gab es von der Polizei für den professionellen Sicherheitsdienst, der alles im Griff hatte. Auch das Rote Kreuz erlebte einen ruhigen Abend. 

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