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Lohr: Arbeiten am Lohrer Altstadtparkhaus dauern länger: Parkdeck hält noch durch

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Arbeiten am Lohrer Altstadtparkhaus dauern länger: Parkdeck hält noch durch

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    Das Altstadtparkhaus unter dem Schlossplatz wird nach der Beton- und Elektrosanierung voraussichtlich erst im zweiten Quartal 2026 wieder geöffnet.  Foto: Thomas Josef Möhler
    Das Altstadtparkhaus unter dem Schlossplatz wird nach der Beton- und Elektrosanierung voraussichtlich erst im zweiten Quartal 2026 wieder geöffnet. Foto: Thomas Josef Möhler Foto: Thomas Josef Möhler

    Weil neben dem Beton nun auch die Elektrik saniert werden muss, verzögert sich die Wiedereröffnung des Altstadtparkhauses voraussichtlich ins zweite Quartal 2026. Darüber hat Stadtwerkeleiter Johannes Goßmann am Montag im Rahmen seines Halbjahresberichts den Werkausschuss des Stadtrates informiert. Ursprünglich war eine Wiedereröffnung bis zum Weihnachtsgeschäft vorgesehen.

    Die Betonsanierung im Altstadtparkhaus unter dem Schlossplatz, das komplett gesperrt ist, läuft seit Februar. Die Arbeiten seien umfangreicher als erwartet. „Wir müssen auch an die Elektrik ran“, berichtete Goßmann. Die im Estrich verlegte Elektroinstallation müsse erneuert werden.

    Denn die Armierungseisen seien stärker angegriffen gewesen oder hätten ganz gefehlt. Deshalb habe mehr abgetragen werden müssen. Die Elektroinstallation im Estrich habe nicht geschützt werden können. Bürgermeister Mario Paul betonte, es sei nicht gebummelt worden, sondern Mehrarbeiten erforderlich, die auch zu höheren Kosten führen würden. Deren Höhe sei noch unklar, so Goßmann.

    Parkdeck hält noch, Fenster wurden zugemauert

    Wenn das Altstadtparkhaus erst später wieder zur Verfügung stehe, frage man sich, wie lange das Parkdeck noch durchhalte, meinte Clemens Kracht (Grüne). Goßmann versicherte, das Parkdeck am Stadtbahnhof werde regelmäßig von einem Statiker überprüft. Die Stadtwerke hätten gute Ideen für Abstützungen, damit sie das Parkdeck nicht ganz schließen müssten. Goßmann verwies auf das Zumauern von Fenstern. Der Zustand habe sich seit dem letzten Bericht „nicht wesentlich verschlechtert“.

    Wichtig sei jetzt, das Altstadtparkhaus wieder zu öffnen, so Bürgermeister Paul – etwa für Mitarbeiter des Klinikums, die derzeit noch auf dem Areal an der Ignatius-Taschner-Straße parkten. Dort könnte nach einem Umzug der Nutzer ins Altstadtparkhaus ein Ersatzbau für das Parkdeck entstehen.

    Weniger Leckagen bei Trinkwasserleitungen

    Zur Prüfung, ob die Herrnbergquelle schützbar ist, würden derzeit mögliche Einträge ins Wasser untersucht, so Goßmann. Die Änderung der Trinkwasserverordnung sorge nach wie vor für einen hohen Arbeitsaufwand wegen der vielen Beprobungen. Größere Störungen oder Versorgungsunterbrechungen habe es nicht gegeben. Die Zahl der Leckagen habe im ersten Halbjahr etwas unter dem Durchschnitt gelegen.

    Die geringen Niederschläge im Winter und im Frühjahr hätten zu niedrigen Quellschüttungen in allen Stadtteilen geführt. Zur Sensibilisierung der Bürger sei auf der Homepage der Stadtwerke eine „Wasserampel“ eingeführt worden. Ob die Regenfälle der letzten Wochen die Quellschüttungen verbessert hätten, wollte Ruth Steger (SPD) wissen. Die Ampel steht nach Goßmanns Worten immer noch auf Gelb, die Lage sei also bedenklich.

    Wann geht Schneewittchenbrunnen wieder in Betrieb?

    Ernst Herr (CSU) erkundigte sich danach, wann der Schneewittchenbrunnen am alten Rathaus wieder in Betrieb geht. Laut Bürgermeister Paul laufen die Gespräche noch. In Deutschland schauten die Fachbehörden eben genau hin. Ihm sei schon mehrere Male gesagt worden, dass es bis zum Okay des Gesundheitsamtes nur noch wenige Tage dauere.

    Wegen des Weiterbetriebs der Nahwärmeanlage im Klinikum nach dessen Umzug in den Neubau bei Wombach hat es nach Angaben des Stadtwerkeleiters erste Gespräche gegeben. Es stelle sich die Frage, wie die Anlage am wirtschaftlichsten betrieben werden könne.

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