Das große Dorffest zum 700-jährigen Bestehen Wombachs ist am Sonntagabend zu Ende gegangen. Und das genauso friedlich und mit nur lächelnden Gesichtern, wie es vor vier Tagen am Donnerstag angefangen hat.
Dazwischen liegen einschneidende Ereignisse wie das Kochen des Weltrekordkloßes oder eine Riesen-Generationsparty auf der freien Wiese, tolle Erlebnisse wie der Auftritt von über 130 Kindern in einem gemeinsamen Musical und natürlich viele weitere Unterhaltungs- und Mitmachprogramme. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Ausstellungen und das gemütliche Beisammensein bei einem kühlen Getränk oder leckerem Essen.
Fazit der Organisatoren: Müde, aber glücklich
Lächelnde und glückliche Gesichter auf Seiten der Besucher genauso wie auf Seiten des Veranstalters. Müde, aber glücklich sehen die Gesichter der fünf Vertreter des Arbeitskreises „Gesamtorganisation“ bei einem Bilanzgespräch am Sonntagabend aus. Übrigens gehören alle auch noch anderen Arbeitskreisen an.
So ein Fest auf die Beine zu stellen, „war eine Mammutarbeit, die sie gerne gestemmt haben“. Dass dann alles so gut gepasst habe, wie man es vorbereitet hat und dann noch die ganzen vier Tage, das freue die Veranstalter am meisten. Niemandem fällt etwas Negatives ein. So wäre Felix Hübner „sofort wieder dabei“. „Alles ist eingetroffen, wie man es sich vorher ausgemalt hat. Dazu noch gutes Wetter, und der Kloß hat geklappt - das war schon perfekt!“
Egbert Roth freute sich über die vielen lächelnden Gesichter, denen man „die ganze Zeit im Dorf begegnet“ sei. Und: „Das war nicht das Fest eines Vereins, sondern aller, es war einfach ein großes Gemeinschaftserlebnis.“ Auch Gerd Ullrich hat das gleiche Gesamtresümee: „Es ist alles genau so gelaufen, wie es geplant war. Die große Linie hat komplett gestimmt.“
Mehrwert für die Wombacher Vereine
Klaus Hübner ergänzt noch: „Das Fest war ein immenser Mehrwert für die Wombacher Vereinslandschaft.“ Felix Hübner kommt auf „sicher eintausend Helfer“ in den vier Tagen und auch vor- und nachher. Die Anzahl der Helferstunden lässt sich nicht beziffern. Was Felix Hübner auch freut, ist der Anstieg der Aufrufe bei der Instagram-Seite #wombach700: „Wir haben mittlerweile über eine halbe Million Aufrufe erreicht. Das dürfte sich jetzt nach dem Kloß noch steigern“, berichtet er.
Klaus Roth hatte es schon in seiner Ansprache beim Festgottesdienst am Sonntagmorgen auf den Punkt gebracht: „Eineinhalb Jahre lang haben wir dieses Fest geplant, vorbereitet, gegrübelt, organisiert - und jetzt dürfen wir sagen: Es hat sich gelohnt! Ein Fest, das zeigt: Gemeinschaft verbindet. Ein ganzes Dorf in Bewegung, voller Ideen, voller Freude, mit Gästen aus nah und fern - was für eine tolle Zeit! Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Fest möglich gemacht haben - mit Ideen, mit Einsatz, mit Muskelkraft und mit Herz.“
Auch über den Besuch von Weihbischof Paul Reder und seine „schöne und sehr passende Ansprache“ hätten sich alle sehr gefreut. Und natürlich darüber, dass sie bald eine Spende im „fünfstelligen Bereich“ an den Verein Sternstunden übergeben können.
Am Sonntagabend sorgten die Lokalmatadoren der Wombacher Blasmusik noch wie gewohnt zünftig-böhmisch für einen wunderbaren Ausklang eines einmaligen, eindrucksvollen Festes zum 700. Dorfjubiläum.
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