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Lohr: Campergemeinschaft in Lohr: „Hier ist es wie ein zweites Zuhause“

Lohr

Campergemeinschaft in Lohr: „Hier ist es wie ein zweites Zuhause“

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    Die Freundesgruppe aus Hessen genießt das Wochenende auf dem Lohrer Campingplatz.  Foto: Emma Janßen
    Die Freundesgruppe aus Hessen genießt das Wochenende auf dem Lohrer Campingplatz. Foto: Emma Janßen Foto: Emma Janßen

    Wer einen Blick über die Stellplätze des Lohrer Campingplatzes schweifen lässt, merkt schnell: Hier kennt jeder jeden. Die Campergemeinschaft wirkt beinahe wie ein eigenes kleines Dorf. Eine Freundesgruppe aus Büdingen und Umgebung verbringt schon seit Jahren gemeinsam ihre Zeit am liebsten auf diesem Platz.

    „Wir sind seit 2018 jedes Jahr über die Wochenenden hier, Freunde und Bekannte teilweise sogar schon länger“, erzählt Katja von Hof, auf deren Platz die Freundesgruppe heute zusammengekommen ist. Der Campingplatz, erzählt sie, sei für sie „wie Urlaub, nur eben jedes Wochenende“. Von April bis Oktober reisen sie und ihr Partner regelmäßig an, meist von Freitag bis Sonntag, gleich nach Arbeitsende freitagnachmittags. Die Entscheidung fürs Dauercampen sei leichtgefallen. Am Anfang schliefen sie bei Freunden im Vorzelt, dann kam das eigene Zelt, später der Wohnwagen. Alles begann hier in Lohr und ist bis heute dabei geblieben.

    Mischung aus Freiheit und Sicherheit

    Was die Gruppe besonders am Campen schätzt, sei die Mischung aus Freiheit und Sicherheit, besonders für Familien mit Kindern. Nadine Lofink, eine Freundin des Paars, erzählt, dass ihre Kinder (5 und 9 Jahre) „hier ganz entspannt sein können“. „Sie fahren Fahrrad, sind den ganzen Tag unterwegs, finden Freunde - und man muss sich keine Sorgen machen, weil jeder aufpasst“, ergänzt Manuela Jakob. „Freitags, wenn alle ankommen, trifft man sich, schaut Fußball oder feiert Geburtstage“, erzählt Jürgen von Hof.

    Im letzten Jahr sei hier sogar eine Hochzeit gefeiert worden. Einige der heutigen Dauercamper seien früher Hotelurlauber gewesen, wie Sven Lofink, ein Freund des Ehepaars, berichtet. „Ich habe immer gesagt, ich bleibe Hotelurlauber. Dann waren wir mal Probe-Campen und nach zwei Stunden war ich überzeugt“, erzählt er und lacht.

    Dauercamping: eine generationsübergreifende Tradition

    Für einige hier ist das Dauercamping eine generationsübergreifende Tradition. „Unsere Nachbarin ist mittlerweile schon 50 Jahre hier“, erzählt Katja von Hof. Viele würden die Plätze an ihre Kinder weitergeben. Diese seien nämlich heiß begehrt und alle Dauerplätze aktuell belegt.

    Der Alltag sei geprägt von einer Mischung aus Ritualen und Spontaneitäten: Grillen, Ausflüge nach Gemünden oder Karlstadt, Motorradtouren und für Wassersportfreunde Bootstouren. „Wir machen Stand-up-Paddling, fahren Wasserski und haben Spaß auf dem Wasser“, so Manuela Jakob.

    Auch wenn abends feste Regeln gelten - wie Nachtruhe ab 22 Uhr -, lebt die Gruppe den Campingplatzgeist: Rücksicht auf andere werde selbstverständlich genommen, Feiern komme jedoch nicht zu kurz. „Hier ist es wie ein zweites Zuhause. Jeder freut sich, wenn das Wochenende anfängt und die Gemeinschaft wieder zusammenkommt“, so Jürgen von Hof.

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