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Lohr: Stadthalle Lohr: Bier- und Weindorf, Schneewittchenfest, Chaos Unity Festival

Lohr

Stadthalle Lohr: Bier- und Weindorf, Schneewittchenfest, Chaos Unity Festival

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    Impression vom letzten Bier- und Weindorf in Lohr: Die Zuschauer gruppieren sich um die Schneewittchenstatue auf dem Stadthallenvorplatz.
    Impression vom letzten Bier- und Weindorf in Lohr: Die Zuschauer gruppieren sich um die Schneewittchenstatue auf dem Stadthallenvorplatz. Foto: Thomas Josef Möhler

    Das Bier- und Weindorf auf dem Vorplatz hat sich zu einer der beliebtesten Veranstaltungen der Stadthalle entwickelt. Warum das so ist und was bei der fünften Auflage am Freitag und Samstag, 5. und 6. September, geboten wird, hat unser Medienhaus im Gespräch mit Stadthallenleiter Thomas Funck und seiner Mitarbeiterin Hannelore Steigerwald geklärt. Weiteres Thema war das Herbstprogramm der Stadthalle.

    Funck versucht es gar nicht erst mit Understatement: Es handle sich um das einzige Bier- und Weindorf, das er kenne. Es sei in der Pandemie entstanden und aus dieser Zeit übrig geblieben. Seine Mitarbeiterinnen und er würden eigentlich das ganze Jahr über gefragt, ob am ersten September-Wochenende wieder das Bier- und Weindorf angeboten werde. „Die Leute freuen sich wirklich darauf.“

    Der Stadthalle könne das nur recht sein, so ihr Leiter: „Die Leute kommen aus dem Sommer raus und bekommen gleich die Stadthalle in den Fokus.“ Früher habe es bis Oktober gedauert, bis nach der Sommerpause die Nachfragen nach dem aktuellen Programm wieder zugenommen hätten.

    Neues Programm draußen

    Das sei jetzt anders. Deshalb habe man vor wenigen Tagen auch das brandneue Programm für den Zeitraum September bis Juni 2026 verteilen lassen. Seither seien die Anrufe spürbar mehr geworden.

    „Das Bier- und Weindorf nimmt alle mit“, meinte der Stadthallenleiter. Kabarett, Musicals und Konzerte sprächen eine bestimmte Zielgruppe an, das Bier- und Weindorf praktisch alle. Es sei schön, gemütlich und übersichtlich, ein niederschwelliges Angebot, weil es keinen Eintritt koste, man sich keine Karten besorgen müsse und kurzfristig für einen Besuch entscheiden könne. „So viele Lohrer sieht man sonst nur bei der Festwoche“, bestätigte Hannelore Steigerwald.

    In Sachen Kulinarik setzt Funck auf Partner aus der Region. Am 5. und 6. September sind wieder dabei: Manuel Müller aus Halsbach mit seiner Goikelbräu, das Weingut Keller aus Eußenheim, die Brennerei Staab aus Partenstein und der BBQ-Bigfood-Foodtruck aus Marktheidenfeld. Das Stadthallenteam brutzelt wieder Bratwürste der Metzgerei Siegler aus Wombach.

    Das Angebot soll laut Funck auch den Trend zu alkoholfreien Getränken widerspiegeln – bis auf die Goikelbräu, denn Manuel Müller habe eigens für das Bier- und Weindorf ein „Edel-Export nach Stumpf'scher Art“ eingebraut. Alkoholfreies Bier gibt es vom Stadthallenteam. Das Weingut Keller bringt neben klassischen Weinen und Winzersekt entalkoholisierten Secco mit, dem der Alkohol entzogen wurde, und die Brennerei Staab alkoholfreien Gin für Cocktails.

    Ausstellung offen

    Während des Bier- und Weindorfs ist das Foyer der Stadthalle mit der Bilderausstellung zugunsten der Neugestaltung des benachbarten Skate-Parks geöffnet. Eine interessante Beleuchtung werde eine gute Atmosphäre schaffen, verspricht Funck.

    Für die Musik sorgen am Freitag, 5. September, Soul7even, die Funk- und Soul-Band aus dem Raum Schweinfurt-Würzburg-Bamberg, und am Samstag, 6. September, Livin' 4 the moment. »Bei der Band ist immer eine gute Stimmung«, weiß der Stadthallenleiter.

    Impulsgeberin Hannelore Steigerwald

    Als wesentlichen Impulsgeber für das Bier- und Weindorf lobt Funck seine Mitarbeiterin Hannelore Steigerwald, die bereits seit 45 Jahren für die Stadt Lohr arbeitet. Sie habe das Projekt in der Pandemiezeit forciert, das man zuvor wegen des umfangreichen Programms nicht habe umsetzen können. Wenn dem Team das Dorf zu viel werden würde, „würde ich den Stecker ziehen“, versichert er.

    Das Bier- und Weindorf hat sich nach Funcks Worten als Kick-off in die Herbstsaison etabliert. Damit starte die im Dezember 2016 eröffnete Stadthalle in ihre zehnte Saison, die er als „buntes Potpourri“ bezeichnete. Zum Start gebe es eine Dreierserie von Open-Air-Veranstaltungen. Den Auftakt mache das Bier- und Weindorf.

    Am Samstag, 13. September, organisiert der Lohrer Philipp Scheiner von PS-Design die „816 Lounge“ auf dem Vorplatz mit der Ausstellung Skate 'n' Art, Musik, stylishen Möbeln, Streetfood und Summerdrinks. Für Funck ist dieses Angebot „fast schon ein bisschen avantgardistisch“. Für den 30. November ist eine Winter-Lounge vorgesehen.

    Größeres Schneewittchenfest

    Den Open-Air-Abschluss macht am Sonntag, 21. September, das vergrößerte Schneewittchenfest auf dem Vorplatz und auf dem Parkplatz mit einem Kinderspieleparadies und einem großen kulinarischen Angebot.

    Einen Tag vorher, und das hat gar nichts mit Schneewittchen zu tun, kommt Physical Graffiti zum dritten Mal in die Stadthalle. Die Band zelebriert die Hits von Led Zeppelin. Der Vorverkauf sei gut angelaufen, berichtet Funck, was auch daran liege, dass seit vorigem Jahr auch Sitzplätze angeboten würden, was den älteren Fans entgegenkomme, die nicht den ganzen Abend stehen wollten. „Darauf haben wir ein tolles Feedback bekommen“, so Funck.

    Stolz ist der Stadthallenleiter auf eine Lesung am 16. Oktober mit Sarah Lorenz aus ihren Buch „Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken.“ Das Cover des Buches hat der Lohrer Künstler Richard Kuhn entworfen. Das habe das Engagement der Künstlerin erleichtert: „Das ging binnen drei Minuten über Instagram.“ Funck verspricht eine „supercoole Lesung im Foyer“.

    Erstmals in Lohr

    Erstmals in Lohr ist am 17. Oktober der Comedian Harry G mit seinen „Homestories“. Für den 8. November organisiert die Lohrer Metal-Band Final Breath das vierte Chaos Unity Festival. Top Act sind in diesem Jahr die Schweden von Unleashed. Am 22. November feiert die Lohrer Sing- und Musikschule ihr 50-jähriges Bestehen in der Stadthalle. Zum Abschluss des Pressegesprächs präsentieren Funck und Steigerwald das jüngste Angebot der Stadthalle: Einkaufstaschen, die aus alten Werbebannern für Veranstaltungen genäht wurden. Sie werden zugunsten des Skate-Parks verkauft.

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