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Lohr: „Lohr ist und bleibt die richtige Wahl“ für das in Dortmund aufgewachsene Geburtstagskind

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„Lohr ist und bleibt die richtige Wahl“ für das in Dortmund aufgewachsene Geburtstagskind

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    Uwe Brzoska im Garten seines Sackenbacher Wohnhauses.
    Uwe Brzoska im Garten seines Sackenbacher Wohnhauses. Foto: Gisela Büdel

    Körperlich durchtrainiert und im Geiste alterslos: Dass Sport die beste Medizin ist, stellt Uwe Brzoska unter Beweis. Der Arzt mit dem aktiven Lebensstil feierte am Samstag seinen 80. Geburtstag. 32 Jahre lang führte der „Wahl-Lohrer“, von Patienten wegen seiner Fachkompetenz und Empathie geschätzt, eine Praxis für Allgemeinmedizin in der Lohrer Sterngasse. Aufgrund seiner Vorliebe für Naturwissenschaften entschied sich der in Dortmund aufgewachsene Jubilar für den Medizinerberuf.

    Nach dem Studium der Humanmedizin in Münster und Würzburg legte er 1972 sein Staatsexamen ab, erhielt 1973 die Promotion und 1974 die Approbation. 1975 praktizierte Brzoska als Assistenzarzt am städtischen Marienkrankenhaus Amberg, wo er in der Inneren Medizin Erfahrungen auf der Intensivstation sammelte.

    1976 erstmals in die „Kleinstadt Lohr im Spessart“ gekommen, habe er spontan beschlossen: „Da lass' ich mich nieder.“ 1977 eröffnete er in der Sterngasse seine Allgemeinarztpraxis. Nach zehnjähriger Allein-Verantwortung wurde sie mit Friederike Vaisfeld zur Gemeinschaftspraxis. Mit Eintritt in den Ruhestand 2009 übernahm Manuela Rubenbauer seinen Anteil. „Ab 2009 bis zur Corona-Zeit blieb ich der Praxis treu und tat noch an zwei Wochentagen sowie als Urlaubsvertretung Dienst“, blickt Brzoska zurück. Ab 1990 war er als Notarzt im Einsatz, die Anerkennung als Facharzt für Allgemeinmedizin erlangte er 1993.

    Darüber hinaus wollte der engagierte Arzt etwas für seinen Berufsstand bewirken. In der ärztlichen Selbstverwaltung wirkte er von 1991 bis 2003 als Delegierter der Bayerischen Landesärztekammer. 19 Jahre lang war er Kreisverbandsvorsitzender Main-Spessart in der Kassenärztlichen Vereinigung. Zudem qualifizierte er sich zum Weiterbildungsbefugten.

    Neben seiner Praxis war Brzoska Betriebsarzt bei der Stadt Lohr und den Firmen Hunger, Mattis und Sorg. Ehrenamtliche medizinische Einsätze wie Tests und Impfungen übernahm Brzoska während der Corona-Pandemie.

    Seit 1978 ist er Mitglied des Lions-Clubs, zeitweise in führender Position. Der Großteil seiner Freizeit aber gehört bis heute dem geliebten Sport wie Tennis oder Radfahren. Brzoska ist Mitglied und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des TC Rot-Weiß Lohr. Die Auszeichnung des Landkreises Main-Spessart von 2024 für 40 absolvierte Deutsche Sportabzeichen in Folge spricht für sich. „Sport ist in unserer Familie das A und O“, betont der agile Senior.

    Die Frau an seiner Seite ist Stefanie Brzoska-Straßer, die 34 Jahre lang als Studienrätin für Sport und Englisch an der Realschule Lohr unterrichtete. Beide sind Eltern der drei Kinder Sebastian, Felix und Fanny, die ebenfalls den Tennisschläger schwingen, Hand- oder Basketball spielen. Zudem werden vier Enkelkinder Opa Uwe während der familiären Geburtstagsfeier hoch leben lassen. Nicht zu vergessen ist Zwergschnauzer Percy, der seit drei Jahren zur Familie zählt. „Er ist ein kleiner Mittelpunkt für Jung und Alt“, meint Brzoska liebevoll.

    „Lohr ist und bleibt die richtige Wahl“, betont der Mediziner. Ein Satz mit Doppelbedeutung: Zum einen ist die Entscheidung für Lohr als neue Heimat gemeint. „Nach wie vor sind wir von Lohr sehr angetan.“ Zum anderen bezeichnet er das neue Zentralklinikum Am Sommerberg als „eine schöne Sache“. Bereits zum 70. Geburtstag habe er sich einen Klinikneubau an zentralem Standort gewünscht und somit die „richtige Vision“ einer modernen Medizin gehabt.

    Was wünscht sich der 80-Jährige zum Ehrentag? »“ch möchte miterleben, wie die Enkelkinder schulisch erfolgreich sind und hoffe, dass ich weiterhin meine Tennis-Doppel spielen und in unserer intakten Familie alt werden kann.“

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