Teilweise überrannt worden ist die Gemeinde Neuendorf bei ihrem Festwochenende zur 700-Jahr-Feier. Rund 150 Helfer aus den Ortsvereinen sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Essen und Getränke mussten nachgekauft werden. Am Tag nach dem Fest zog Thomas Hepp vom Organisationsteam eine sehr positive Bilanz.
„Es war wahnsinnig gut besucht, viel mehr als gedacht“, sagte Hepp. Nach dem Auftakt mit dem Kommersabend war am Pfingstsonntag die Schönrain-Halle bereits zum Gottesdienst um 10 Uhr fast komplett gefüllt. „Am Mittag wurde es dann richtig voll“, berichtete Hepp.
Lebensmittel nachgeordert
An beiden Festtagen wurden so über 750 Essen verkauft. „Am Sonntag waren alle Reserven aufgebraucht, wir mussten unsere Beziehungen spielen lassen, um Ware zu bekommen“, erzählte Hepp. 100 Kilogramm Pommes frites und Getränke wurden nachgeordert.
Als großen Vorteil nannte Hepp die Schönrain-Halle, wo unabhängig vom Wetter gefeiert werden konnte. Auch die Aufführung der Kindergartenkinder am Nachmittag war seiner Ansicht nach sehr gut besucht. Im Anschluss ebbte es etwas ab - zum Glück für die Veranstalter, die die Halle noch für den County-Abend mit Andy Nickel umbauen mussten. „Hier dachten wir kurz, wir müssten die Halle schließen, sie ist an die Grenze ihrer Kapazität gekommen“, sagt Hepp. Nicht nur Line-Dancer aus anderen Gemeinden füllten die Tanzfläche. Auch eine Gruppe Neuendorfer belegte extra einen Line-Dance-Kurs und belegte oft die halbe Tanzfläche.
Jede Menge Kuchen verkauft
Am Montag standen zunächst die Kinder im Mittelpunkt. Die Plätze in und vor der Halle waren wieder komplett besetzt. Dabei spielte auch das Wetter gut mit. Das Kinderprogramm beinhaltete eine Hüpfburg, Tret-Bulldogs, Feuerwehrgolf und ein Glücksrad, aber auch Vorführungen der Feuerwehr, wie Fensteröffnung, Fettbrand oder eine Einsatzübung. Am Abend war die Halle bei Musik mit Five4You noch einmal richtig voll. Entsprechend zufrieden war Thomas Hepp. Er lobte die „super funktionierenden Vereine“ des Ortes. „Die können halt Feste“, schiebt Hepp nach.
Auch der Förderverein vom Kindergarten habe kräftig unterstützt. Alleine am Sonntag wurden 36 Kuchen verkauft. „Und Montag nicht viel weniger“, schätzt Hepp. Weiter freut er sich, dass auch die Merchandising-Artikel rund um das Logo 700 Jahre Neuendorf so gut angenommen wurden. „Das ganze Dorf identifiziert sich mit den Feierlichkeiten“, lautet seine Einschätzung.