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Lohr/Partenstein: Instandhaltungsarbeiten an Bahnbrücken in der Lohrer Wöhrde und in Partenstein

Lohr/Partenstein

Instandhaltungsarbeiten an Bahnbrücken in der Lohrer Wöhrde und in Partenstein

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    Auch am Bahnviadukt durch Partenstein wird gearbeitet.
    Auch am Bahnviadukt durch Partenstein wird gearbeitet. Foto: Maria Friedel-Müller

    An den Bahnbrücken in der Lohrer Wöhrde und am Bahnviadukt in Partenstein wird gearbeitet. Wie eine Bahnsprecherin mitteilt, handele es sich dabei um langfristig geplante Instandhaltungsarbeiten. Alle Brücken befinden sich in der dritten von vier Zustandskategorien, wobei die erste Kategorie die beste ist.

    Geplant sei die Sanierung der Widerlager und Pfeiler, erläuterte die Sprecherin der Bahn-Kommunikation Bayern, die namentlich nicht genannt werden möchte. Die Arbeiten sollten nach dem aktuellen Stand bis Ende dieser Woche (Lohr) beziehungsweise bis Mitte September (Bahnviadukt) abgeschlossen sein. „Die Maßnahme zieht keine betrieblichen Einschränkungen nach sich, die Strecke ist regulär befahrbar“, so die Sprecherin.

    Maßnahmen werden geprüft

    Die Stahlbrücken in der Lohrer Wöhrde und die Gewölbebrücke in Partenstein hat die Bahn jeweils in die Zustandskategorie (ZK) 3 von 4 eingeteilt. Zustandskategorie 3 bedeutet, dass Erneuerungsmaßnahmen zu prüfen sind: „Die Schäden sind so weit fortgeschritten, dass eine grundlegende Erneuerung der Brücke oder von Teilen davon geprüft werden muss.“

    In einem schlechteren Zustand befinden sich lediglich noch Brücken der Kategorie ZK4. Bei ihnen sind Erneuerungsmaßnahmen erforderlich: „Die Brücke ist in einem so schlechten Zustand, dass Erneuerungsmaßnahmen notwendig sind.“ Zweck der Kategorisierung ist es laut Bahn, „Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen an Brücken zu priorisieren“.

    Kein Sicherheitsrisiko

    Nach Darstellung des Transportkonzerns bedeutet eine schlechte Zustandskategorie kein Sicherheitsrisiko. Die Zustandskategorie treffe keine Aussage über die Betriebssicherheit. Eine Brücke durchlaufe in ihrem Lebenszyklus alle vier Zustandskategorien. Die Verweildauer in der Zustandskategorie 4 könne 15 Jahre und teilweise länger sein.

    Das hänge vom individuellen Schadensbild ab. Die Betriebssicherheit der Brückenbauwerke werde durch regelmäßige Inspektionen sichergestellt. Selbst Brücken der schlechtesten Zustandskategorie seien für die Nutzung des Eisenbahnbetriebs sicher, „sonst würde gar kein Betrieb zugelassen“.

    Der Zustand sämtlicher Bahnbrücken in Deutschland ist im Internetauftritt der Bahn einsehbar: https://bruecken.deutschebahn.com. Dazu die Bahnsprecherin: „Die DB informiert regelmäßig und transparent über den Zustand ihrer Brücken.“

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