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Lohr: Viele Jahre das „organisatorische Rückgrat“: Karin Lembach von der Rexroth-Stiftung geht in den Ruhestand

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Viele Jahre das „organisatorische Rückgrat“: Karin Lembach von der Rexroth-Stiftung geht in den Ruhestand

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    Karin Lembach (Zweite von rechts), langjährige Assistentin, wurde von den beiden Geschäftsführern Hartmut Weißpfennig und Kathrin Rooney in den Ruhestand verabschiedet. Laura König (ganz links) ist die Nachfolgerin.
    Karin Lembach (Zweite von rechts), langjährige Assistentin, wurde von den beiden Geschäftsführern Hartmut Weißpfennig und Kathrin Rooney in den Ruhestand verabschiedet. Laura König (ganz links) ist die Nachfolgerin. Foto: Hans Lembach

    Viele kennen Karin Lembach als jahrelange Ansprechpartnerin der Patenschaftsaktion in Zusammenarbeit mit der Georg Ludwig Rexroth-Stiftung. Geschäftsführer Hartmut Weißpfennig bezeichnete Lembach als „organisatorisches Rückgrat“ der Stiftung bei ihrer offiziellen Verabschiedung in den Ruhestand am Dienstag im Gasthaus Schönbrunnen.

    Gleichzeitig stellte er Lembachs Nachfolgerin Laura König vor, die schon seit 1. Januar dieses Jahres von ihr eingearbeitet wurde, damit der Übergang zur Jahresmitte reibungslos gelingen konnte. Zu Beginn würdigte Weißpfennig die Verdienste des vor Kurzem verstorbenen langjährigen Stiftungsbeirats Klaus Fleischer.

    Fast 30 Jahre lang alle Akten im Blick

    Karin Lembach begann ihre Arbeit am 1. Februar 1998 als Assistentin der Geschäftsführung der Stiftung, die Georg Ludwig Rexroth unmittelbar nach dem Ausscheiden aus seinem Unternehmen gemeinsam mit seiner Ehefrau Annemarie 1973 gegründet hatte.

    27 Jahre sei Lembach die „wahre Herrin aller Akten und Details“ in der Georg Ludwig Rexroth-Stiftung gewesen. Viele hätten sich gefragt, wie die Geschäftsführung die globale Mission der Stiftung – Projekte in Entwicklungsländern, humanitäre Hilfe, Bildung – überhaupt vorantreiben konnte.

    Sie habe die Fäden in der Hand gehabt und dafür gesorgt, dass beispielsweise von Lohr aus Krankenhäuser in Sambia und Mädchenschulen in Pakistan finanziert wurden, ohne dass nur eine einzige Unterlage fehlte.

    Patenschaften gehen seit einiger Zeit zurück

    Lembach habe von jedem der bis zu 1000 Paten das Projekt nennen können, das der Pate oder die Patin unterstützt, erzählte Weißpfennig weiter. Die Georg Ludwig Rexroth-Stiftung vermittelt seit 1987 Patenschaften in den Ländern Südafrika, Brasilien und Pakistan und seit dem Jahr 1990 in Uruguay. 1999 kam Argentinien und im Jahr 2005 nach der Tsunami-Katastrophe Sri Lanka neu dazu.

    Im Privaten sei Karin Lembachs Familie „ihr ganzer Stolz“, so Weißpfennig. Zusammen mit ihrem Mann Hans bewege sie zudem sehr viel für den Wohltätigkeitsverein Goldenes Herz und für den TSV Lohr. Jetzt sei es an der Zeit, dass sie ihre Energie auch für sich selbst nutze. Als Abschiedsgeschenk überreichte Weißpfennig eine Konzertreise.

    In ihren Dankesworten schilderte Karin Lembach vor allem das „familiäre Miteinander“ in der Stiftung, das selbstständige Arbeiten und die Einbeziehung in Entscheidungsfindungen. „Es war einfach eine schöne und spannende Zeit.“ Besonders lagen ihr die Patenschaften am Herzen, deren Zahl seit einigen Jahren rückläufig ist.

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