Da derzeit der Grenzwert für Enterokokken im Trinkwasser für den Ortsteil Steinbach überschritten wird, haben die Stadtwerke Lohr im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt vorsorglich eine erhöhte Desinfektion des Trinkwassers veranlasst. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Lohr hervor.
Das Trinkwasser wird bei der Einspeisung ins Versorgungsnetz bis zu einem Gehalt von maximal 0,4 Milligramm pro Liter gechlort. Dadurch kann es sein, dass das Trinkwasser einen anderen Geruch oder Geschmack aufweist, als man es sonst gewohnt ist.
Bei Aquarien oder biologischen Kläranlagen kann es Probleme geben
Die Stadtwerke weisen jedoch darauf hin, dass gechlortes Trinkwasser in der Regel bei fachgerechter Aufbereitung entsprechend der Trinkwasserverordnung nicht gesundheitsschädlich ist. Lediglich im Hinblick auf Aquarien oder Fischteiche oder bei Betrieb von biologischen Kläranlagen können unter Umständen Probleme auftreten.
In diesem Zusammenhang wird gebeten, auch weitere Bewohner (Feriengäste, ausländische Mitbewohner oder andere Abnehmer) von der aktuellen Beschaffenheit des Trinkwassers und der angeordneten Maßnahmen in Kenntnis zu setzen.
Voraussichtlich wird 14 Tage lang gechlort
Die Chlorung muss voraussichtlich für 14 Tage vorgenommen werden. Sobald das Trinkwasser im Versorgungsnetz wieder uneingeschränkt verwendet werden kann, geben die Stadtwerke das bekannt. Für verbleibende Restchlorgehalte in der Hausinstallation nach Beendigung der Chlormaßnahme sollte der Nutzer Leitungsspülungen seiner Hausinstallation veranlassen. (zis)
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