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Helmstadt: Streit mit der Krankenkasse um ein Therapierad: Sabrina und Andreas Fiederling ärgern sich darüber, wie Inklusion definiert wird

Helmstadt

Streit mit der Krankenkasse um ein Therapierad: Sabrina und Andreas Fiederling ärgern sich darüber, wie Inklusion definiert wird

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    Sabrina und Andreas Fiederling aus Helmstadt ärgern sich vor allem über die Begründung, mit der die AOK das Therapierad für ihre Tochter Jella abgelehnt hat. Denn die Krankenkasse sieht darin keinen Vorteil für die Inklusion.
    Sabrina und Andreas Fiederling aus Helmstadt ärgern sich vor allem über die Begründung, mit der die AOK das Therapierad für ihre Tochter Jella abgelehnt hat. Denn die Krankenkasse sieht darin keinen Vorteil für die Inklusion. Foto: Katrin Amling

    Mal schnell mit dem Rad zum Supermarkt oder zum Spielplatz fahren, einen Familienausflug in den Nachbarort machen – eigentlich ganz normale Dinge, die Andreas und Sabrina Fiederling mit ihren beiden Kindern Jella und Mats unternehmen. Da Jella Trisomie 21 hat, braucht sie beim Radfahren Unterstützung. Die wollten ihre Eltern ihr mit einem Dreirad mit Motorantrieb gerne ermöglichen. Und haben bei ihrer Krankenkasse AOK einen Antrag auf einen Zuschuss für das knapp 5000 Euro teure Rad eingereicht.

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    3 Kommentare
    Martin Deeg

    Das ist doch kein Einzelfall sondern System: die Krankenkasse lehnt alles ab, was in irgendeiner Form für Menschen mit Behinderung dienlich ist - die wenigsten Angehörigen können oder wollen sich dagegen wehren. Wer prächtig verdient sind die Träger von Wohnheimen für Behinderte, kurzer Dienstweg mit der Verwaltung und laufende Pauschalbeträge, die ohne jede Prüfung gezahlt werden. Staatsanwaltschaften ermitteln hier längst wegen Verdacht auf strukturellen Subventionsbetrug, das (Fach-)Personal für die "Leistungen" ist schlicht überhaupt nicht mehr vorhanden. Fördergelder werden auch mittels Europäischen Sozialfonds (ESF) eingestrichen, weshalb auch die Europäische Staatsanwaltschaft zuständig ist (Strafanzeigen sind online möglich). Kleinlich wird man bei den "kleinen" Leuten, bei Eltern etc.. Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung werden zum bürokratischen Witz - und das Bundesteilhabegesetz hat für Menschen mit geistiger Behinderung alles schwerer gemacht.

    Felix Habermann

    Da sieht man mal wieder auf welch hohen Roß die Krankenkassen sitzen. Wenn ich schon die Begründung höre: von dem Kind geht eine Gefährdung aus. Andere Kinder fahren doch auch Fahrrad. Und dann noch auf den Medizinischen Dienst stützen nur um nicht zu zahlen. Aber Hauptsache ständig an der Preisschraube bei den Gebühren nach oben drehen. Gruß Klaus Habermann, Estenfeld !

    Roland Albert

    Tragisch in D wird es, wenn man nicht die richtigen Papiere hast.

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