Edith Pfeuffer selbst wollte kein Aufhebens um ihrem runden Geburtstag machen. Doch das Marktheidenfelder Tafelteam und der Vorstand ließen es sich nicht nehmen, zu ihrem 80. eine kleine Feier mit Weißwurstfrühstück und Kaffeerunde zu veranstalten. Fast alle Team- und Vorstandsmitglieder waren gekommen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Seit der Tafelgründung im Jahr 2007 ist sie dabei. Seitdem hilft sie ehrenamtlich bei der Warenausgabe mit und fährt Lebensmittelpakete an gebrechliche Personen aus, die nicht selbst zur Tafel kommen können. „Besonders wichtig bist du für uns auch als Lagerverantwortliche“, betonte Vorsitzende Angelika Reusch-Popp in ihrer Gratulationsrede. Pfeuffer arbeitet fast täglich für ein paar Stunden in der Tafel, sortiert Waren ein oder aus, nimmt Lieferungen entgegen und organisiert die Warenausgabe im Tafelladen. „Du könntest eigentlich schon ein Bett für dich in der Tafel aufstellen“, meinte die Vorsitzende augenzwinkernd.
Durch ihre frühere Tätigkeit als Friseurin in Karbach, ihre langjährige Mitgliedschaft in der Vorstandschaft der Marktheidenfelder Kolpingfamilie, ihre ehrenamtliche Mitarbeit in der katholischen Pfarrei und ihre vielen Jahre in der Tafel kenne sie Gott und die Welt. Auch die Tafelkunden schätzen sie. Mit vielen sei sie per Du.
Oft bringe sie Kinderkleidung oder Spielsachen mit, die ihr aus ihrem Bekanntenkreis für die Tafel zur Verfügung gestellt werden. Auch die Suppenküche der Erlöserschwestern in Würzburg beliefert sie regelmäßig mit übrig gebliebener Tafelware. „Du bist eine Stütze unserer Tafel“, lautete denn auch das einhellige Urteil. (bjk)
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