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Marktheidenfeld: Freddy – der Datenfresser: Stadtbibliothek ist jetzt Handy-Sammelstelle 

Marktheidenfeld

Freddy – der Datenfresser: Stadtbibliothek ist jetzt Handy-Sammelstelle 

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    Christina Schlembach von der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Marktheidenfeld und Anja Knoll vom Team der Stadtbibliothek nutzen die neue Handy-Sammelstelle in Marktheidenfeld.
    Christina Schlembach von der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Marktheidenfeld und Anja Knoll vom Team der Stadtbibliothek nutzen die neue Handy-Sammelstelle in Marktheidenfeld. Foto: Susanne Wunderlich

    Die Stadtbibliothek in Marktheidenfeld ist ab sofort offizielle Sammelstelle für alte Handys und Tablets. Im Rahmen der bayernweiten „HandyAktion Bayern“ setzt die Stadt Marktheidenfeld damit - ganz im Sinne ihres Engagements als Fairtrade-Stadt - ein Zeichen für nachhaltiges Handeln, wie es im Schreiben an die Presse heißt.

    In der Stadtbibliothek an der Schmiedsecke steht ab sofort eine auffällige Metallbox bereit: „Freddy – der Datenfresser“. Freddy ist ein kleines blaues „Monster“, das Handys oder Tablets „frisst“ und somit vor dem Verstauben in der Schublade rettet.

    Hinter dem Projekt steckt JuRec-IT, ein Unternehmen mit Schwerpunkt Datensicherheit, Ressourcenschutz und soziales Engagement. Alle abgegebenen Geräte werden dort nach den höchsten Datenschutzstandards gelöscht, funktionsfähige Modelle aufbereitet und weitervermittelt und defekte Geräte umweltgerecht recycelt. So können wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber oder seltene Erden zurückgewonnen werden. Die Spenden aus der HandyAktion Bayern fließen in Bildungsprojekte in Liberia, El Salvador sowie in Bayern.

    Getragen wird die HandyAktion Bayern von „Mission EineWelt“ mit dem Ziel natürliche Ressourcen zu schonen, globale Rohstoffgerechtigkeit zu fördern und soziale Projekte zu unterstützen.

    Neben der Stadtbibliothek nehmen auch das Marktheidenfelder Jugendzentrum (JuZ) MainHaus, die städtische Volkshochschule (vhs) und der Weltladen Marktheidenfeld Altgeräte entgegen. Die Abgabe ist während der jeweiligen Öffnungszeiten möglich. Persönliche Daten wie SIM- und Speicherkarten sollten vor dem Abgeben entfernt werden.

    Ein Höhepunkt der Aktion ist die begleitende Roll-Up-Ausstellung „Dein Smartphone – eine Rohstoffkatastrophe?“, die vom 15. September bis 18. Oktober in der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten zu sehen ist. Sie beleuchtet die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Smartphone-Produktion. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. (zis)

    Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.handyaktion-bayern.de

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