Ein besonderer Geburtstag steht an: Am Pfingstmontag, 9. Juni, laden Mitglieder der katholischen und evangelischen Gemeinden zusammen mit der Gemeinschaft „Hauskirche fiat verbum“ zu einer ökumenischen Feier ein. Anlass ist einer Mitteilung von Thomas Grön von der katholischen Kirche zufolge das 1700-jährige Jubiläum des gemeinsamen christlichen Glaubensbekenntnisses, das im Jahr 325 n. Chr. auf dem Konzil von Nizäa – und später in Konstantinopel – formuliert wurde. Beginn ist um 18 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in der Würzburger Straße.
Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel gilt bis heute als ein grundlegender Text der christlichen Kirchen weltweit. Es verbindet Christinnen und Christen über Konfessionsgrenzen hinweg – Grund genug, gemeinsam innezuhalten, zu feiern und sich auszutauschen. Zum Auftakt des Abends werden historische und theologische Einblicke in das Konzil von Nizäa gegeben: Was wurde damals entschieden? Welche Bedeutung hat das Bekenntnis heute – in einer zunehmend säkularen Gesellschaft? Im Anschluss steht der Austausch im Mittelpunkt: Was bedeutet dieses uralte Bekenntnis heute noch für uns? Wo berührt es den Alltag, wo fordert es heraus?
Gemeinsame Lieder und Gesang setzen ein hörbares Zeichen der Verbundenheit. Der Abend klingt bei einem gemütlichen Beisammensein aus – mit Gesprächen, Begegnungen und der Freude am Miteinander. Alle Interessierten, unabhängig von Konfession oder Kirchenzugehörigkeit, sind eingeladen mitzufeiern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Theologische Impulse und Moderation übernehmen Dr. Bettina-Sophia Karwath und Ruth Seubert. Ingrid Riedmann, Reinhold Grimm und Theo Stahl arbeiten mit. Die musikalische Umrahmung übernehmen Marlies Grollmann, Gesang, und Thomas Grön, Klavier. (lenr)
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