Die beiden letzten Wochen im Schuljahr sind besonders schwer. Denn die Jugendlichen sind nicht mehr so gut zu motivieren wie mitten im Jahr. Deswegen setzte die Realschule ein abwechslungsreiches Konzept um, damit alle Schülerinnen und Schüler noch etwas lernen. Zum einen wurde das bewährte Projekt „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ durchgeführt. Zum anderen wurden noch weitere Projekttage für die ganze Schulgemeinschaft organisiert.
Innerhalb der Alltagskompetenzen musste jede achte Klasse eine der folgenden Aktionen durchlaufen: Müll sammeln, einen Bauernhof besuchen, einen Vormittag im Schwimmbad verbringen und sich am iPad schulen lassen. Den Abschluss bildete am Freitag der sogenannte Handwerkstag. Hier konnten die Achtklässler in einer Firma ihrer Wahl arbeiten. Ebenso gut wurden die Projekttage in der letzten Schulwoche angenommen. Die Lehrkräfte der Realschule Marktheidenfeld konnten 18 Workshops anbieten, aus denen alle wählen konnten.
Neben einem Kurs in Hip-Hop und polnischen Volkstänzen gab es auch ein Tennis-Training. Die sprachlichen Fertigkeiten wurden in der „Englischen Stadt“ und bei „Hola amigos!“ (Spanisch für die Ferien) geschult. Wer eher seine IT-Fähigkeiten verbessern wollte, konnte mit Python oder mit Scratch als Programmiersprachen arbeiten. Recht beliebt waren die Legografie-Studios, bei denen Legofiguren in Szene gesetzt und fotografiert werden. In der Gruppe „Wertschätzung“ wurde über den Sinn von Wertschätzung reflektiert und Feedback-Karten erstellt. Spielerisch ging es bei „Fußball im Maßstab 1:80“ sowie bei den Lieblingsspielen zu. Natürlich konnte man auch den Schulgarten gestalten und mit farbigen Scherben ein Mosaik zusammenstellen. Man konnte etwas Leckeres in der Schulküche zubereiten und wer wollte, durfte an den Egg-Races in Chemie oder am Projekt „Kommunalpolitik“ teilnehmen. Während eines "Bades" im Wald spürten die Schülerinnen und Schüler, welche bedeutsamen Funktionen dieser Raum erfüllt.
Ganz egal, ob in den Workshops oder während der Exkursionen, eines war allen Beteiligten besonders wichtig: Alle mussten selbsttätig sein und etwas ausprobieren. Denn Selbsttätigkeit ist die bedeutendste Kompetenz, um das Leben zu meistern.

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