Sie mögen schön anzusehen sein, doch der Schein trügt: Die Rede ist von invasiven Pflanzenarten, die sich bundesweit, aber auch im Raum Marktheidenfeld immer weiter ausbreiten. Das berichtet die Stadt Marktheidenfeld in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Unter den invasiven Arten finden sich mit der Staudenlupine und dem Jakobskreuzkraut zwei hochgiftige Arten, die im Heu für Pferde, Schafe und Rinder eine lebensgefährliche Bedrohung für die Tiere darstellen. Die Kanadische Goldrute ist zwar nur leicht giftig, kann beim Menschen aber Allergien auslösen.
Aktuell am auffälligsten ist das hochwachsende „Orientalische Zackenschötchen“, das gelb blühend an Straßen- und Wegrändern steht. Diese Art ist sogar essbar, besitzt aber wie alle genannten Arten ein hohes Verdrängungspotential gegenüber heimischen Pflanzenarten.
Sind die invasiven Arten erst einmal da, ist es schwer, sie wieder loszuwerden. „Es empfiehlt sich, keine invasiven Pflanzenarten im Garten zu pflanzen“, betont Torsten Ruf, Umweltbeauftragter der Stadt Marktheidenfeld. Er rät, Einzelpflanzen im Garten auszustechen. Bei größeren Beständen rät er zum gezielten und regelmäßigen Mulchen. Zum eigenen Schutz sollte man bei der Entfernung und Zurückdrängung giftiger Pflanzenarten immer Handschuhe tragen. (mm)
Weitere Informationen: Stadt Marktheidenfeld, Torsten Ruf, Umweltbeauftragter der Stadt Marktheidenfeld, Luitpoldstraße 17, 97828 Marktheidenfeld, E-Mail: torsten.ruf@marktheidenfeld.de
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