Wer konnte, der sicherte sich einen Schattenplatz unter den mächtigen Bäumen oder unter den Sonnenschirmen: Es war mächtig heiß an diesem Feiertag Mariä Himmelfahrt, und dennoch strömten zahlreiche Gäste aus nah und fern in den Eichenweg, um auf Einladung von Soldaten- und Kameradschaftsverein und Gartenbauverein beim Dorffest einige gemütliche Stunden zu verbringen. Trotz Hitzewelle und so mancher Schweißperle auf der Stirn sollte es ein gelungenes Fest für die ganze Familie werden – und das dank einer geglückten Premiere.
Mit Leckerem eingedeckt
Erstmals spielte nämlich Udo Müller aus dem Itzgrund, Feierfreunden besser bekannt als „Udo’s Music“, in Oberleiterbach auf. Als er loslegte, hatten sich viele der Gäste schon mit dem ein oder anderen leckeren Stück hausgemachter Torte oder Kuchen versorgt. Müller nahm die Gäste mit auf eine Reise durch die Jahrzehnte und Genres, hatte eine bunte Mischung aus Evergreens und modernen Hits im Gepäck.

So lud er zum „Rock around The clock“ und auf die „Vogelwiese“ ein, ließ die „Hände zum Himmel“ recken, brachte seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit „Himmelblaue Augen“ zum Schunkeln, schwärmte von „Bella Napoli“ und stimmte den „Sunshine Reggae“ an oder brachte mit „Coco Jambo“ die 1980-er zurück.
Ein spaßiger Gute-Laune-Knaller
Ohne den „Böhmischen Traum“ hätte Udo Müller das Festgelände wohl nicht verlassen dürfen, spielte ihn lieber gleich freiwillig. „Espresso Macchiato“ sollte es zum Dessert geben – es war schon dunkel geworden, als Tommy Cashs spaßiger Gute-Laune-Knaller vom ESC-Finale über den Platz schallte. Sein Publikum goutierte seine Darbietung mit dankbarem Applaus.

Dank der lauen Sommernacht blieben viele Gäste auch nach Ende der Live-Musik sitzen, genossen die Speisen und Getränke zu äußerst fairen Preisen und wagen zu guter Letzt einen Abstecher in die Bar.
Zu äußerst fairen Preisen
Jedoch machte sich die große Konkurrenz an Festen in der näheren Umgebung an diesem Freitag in diesem Jahr bemerkbar, da nicht nur die „üblichen“ Veranstaltungen des Feiertags stattfanden, sondern auch die Kirchweihen, die am Wochenende abgehalten werden. Letztlich aber konnte Gerhard Senger vom Soldaten- und Kameradschaftsverein mit dem Zuspruch zufrieden sein. Zudem auch mit der Tatsache, dass das Dorf sich durch den großen Zusammenhalt einmal mehr als perfekter Gastgeber bewiesen hatte.
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