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Vierzehnheiligen: Kleiner Versorgungsvertrag: Bundestagsabgeordnete Zeulner bekräftigt Bedeutung für Ordensgemeinschaften

Vierzehnheiligen

Kleiner Versorgungsvertrag: Bundestagsabgeordnete Zeulner bekräftigt Bedeutung für Ordensgemeinschaften

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    MdB Emmi Zeulner beim Austausch mti Schwester M. Beatriz Vásquez Mayta, Kongregationsleiterin Schwester M. Fanny Terán Tejeda und Kongregationsvikarin Schwester M. Katharina Horn (v. li.).
    MdB Emmi Zeulner beim Austausch mti Schwester M. Beatriz Vásquez Mayta, Kongregationsleiterin Schwester M. Fanny Terán Tejeda und Kongregationsvikarin Schwester M. Katharina Horn (v. li.). Foto: Laura Blum

    Vierzehnheiligen Beim Besuch im Mutterhaus der Sankt-Franziskusschwestern in Vierzehnheiligen tauschte sich CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner mit den Schwestern sowie Kongregationsleiterin Schwester M. Fanny Terán Tejeda und Kongregationsvikarin Schwester M. Katharina Horn zur Bedeutung der ordensinternen Pflege ihrer Mitschwestern und -brüder aus.

    Darüber informiert ihr Büro in einer Pressemitteilung. Darin wird Zeulner wie folgt zitiert: „Geistliche Gemeinschaften und Orden sind uns allen ein Vorbild in ihrer Fürsorge und ihrem Einsatz füreinander. Deshalb werden wir den Ordensgemeinschaften weiterhin ermöglichen, sich liebevoll um ihre Mitschwestern und -brüder zu kümmern.“

    Die „Sorgende Gemeinschaft“

    Die Pflegekassen wollen die Sonderregelung für Ordensgemeinschaften, den sogenannten „Kleinen Versorgungsvertrag“, aufgrund rechtlicher Lücken zum Ende 2025 beenden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der kleine Versorgungsvertrag ermögliche Ordensgemeinschaften seit 2004, intern die Pflege von Mitschwestern und -brüdern zu organisieren. So könnten diese auch bei Pflegebedürftigkeit in ihrer klösterlichen Lebensform und -gemeinschaft bleiben und müssten nicht aus dem gewohnten Umfeld herausgerissen werden.

    „Die Orden leben mit diesem Modell bereits heute das Konzept der Sorgenden Gemeinschaft („Caring Community“), da sie ein würdiges Leben im Alter – sind die Bedürfnisse noch so unterschiedlich – ermöglichen. Keine und keiner wird allein gelassen, die Gemeinschaft sorgt sich“, stellt die Bundestagsabgeordnete fest.

    „Blaupause für die Gesellschaft“

    Ordensgemeinschaften seien „damit eine Blaupause für uns als Gesellschaft, denn wir werden die Herausforderungen in Zukunft nur lösen, wenn Menschen füreinander sorgen, sich gegenseitig unterstützen und damit Netzwerke im Umfeld schaffen, in denen wir als Zivilgesellschaft Verantwortung für uns gegenseitig übernehmen.“

    Zeulner habe sich deshalb in den Koalitionsverhandlungen für eine rechtssichere Regelung des Kleinen Versorgungsvertrags eingesetzt – mit Erfolg. Sie sicherte zu, die rasche Umsetzung dieser Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag voranzutreiben, damit Ordensgemeinschaften auch über 2025 hinaus die pflegerische Versorgung ihrer Mitglieder übernehmen können. (red)

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