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Dr.-Roßbach-Grundschüler feiern mit Musical die Freundschaft und senden wichtige Botschaft

Lichtenfels

Dr.-Roßbach-Grundschüler feiern mit Musical die Freundschaft und senden wichtige Botschaft

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    Die Schülerinnen und Schüler zeigen: Am Ende finden die Giraffen und Zebras doch zusammen.
    Die Schülerinnen und Schüler zeigen: Am Ende finden die Giraffen und Zebras doch zusammen. Foto: Pia Löffler

    Mit einem musikalischen Plädoyer für Freundschaft und Toleranz haben Schülerinnen und Schüler der AG Schulspiel aus den dritten und vierten Klassen der Lichtenfelser Dr.-Roßbach-Grundschule kürzlich für Begeisterung gesorgt. Unter der Leitung von Mona Dorn und Cornelia Kassens führten sie das Musical „Tuishi pamoja“ auf. Der Name des Stückes ist Programm: „Tuishi pamoja“ ist Swahili und bedeutet übersetzt „Wir wollen zusammen leben“.

    Die Kinder der AG Schulhausgestaltung unter der Leitung von Annette Preis hatten die Bühne in der Aula der Schule liebevoll in eine afrikanische Savanne verwandelt, in der Giraffen und Zebras grasen – allerdings streng getrennt voneinander. Denn die Tiere wollen nichts miteinander zu tun haben. Die Giraffen sind stolz auf ihr gepunktetes Fell und halten sich für „die wirklichen Helden vor Ort“. Für die Zebras zählt nur ein Muster: ihre Streifen, „schlicht und elegant in Schwarzweiß“. Miteinander reden oder spielen kommt für die stolzen Tiere überhaupt nicht in Frage.

    Die Tierfamilien sind verfeindet. Nur eine junge Giraffe und ein kleines Zebra freunden sich dennoch an.
    Die Tierfamilien sind verfeindet. Nur eine junge Giraffe und ein kleines Zebra freunden sich dennoch an. Foto: Pia Löffler

    Die junge Giraffe Raffi (Alena Hennemann) und das kleine Zebra Zea (Emma Zech) aber sind neugierig. Immer wieder brechen sie aus ihrer Herde aus, schielen zu der anderen Gruppe hin und suchen Kontakt. Doch beide werden von ihren Eltern sofort zurückgepfiffen. „Es ist nun einmal so, dass Zebras und Giraffen nicht zusammenpassen und deshalb auch besser gar nicht miteinander reden. Sieh sie dir doch nur einmal an, diese komischen Streifen. Wer will schon so rumlaufen?“, poltert Raffis Mama. Auch Zeas Vater versteht ihre Vorliebe für „diese gepunkteten Tiere mit ihren staksigen Beinen“ nicht. „Du wirst doch nicht vergessen, dass es schon immer so war, dass sich Zebras auch nur für Zebras interessieren....“, sagt er streng.

    Die Kleinen gehen mit gutem Beispiel voran

    Plötzlich greifen Leoparden an. Raffi und Zea werden von ihren Artgenossen getrennt, müssen die Nacht alleine in der Savanne verbringen. Vier pfiffigen Erdmännchen gelingt es schließlich, dass Raffi und Zea Freunde werden. Auch die anderen Giraffen und Zebras, die sich große Sorgen um ihren verloren gegangenen Nachwuchs machen, können sie davon überzeugen, dass das Wohlergehen von Raffi und Zea wichtiger ist als der „alberner Streit“ um das Aussehen – und dass Freundschaft und Toleranz Unterschiede und Vorurteile überwinden können. Am Ende sind sich alle einig: „Punkte, Streifen, das ist uns doch egal. Wir sind Freunde ein und für alle Mal“.

    Rektorin Pia Löffler dankte Mona Dorn und Cornelia Kassens für ihr Engagement und den jungen Darstellern für ihre hervorragenden musikalischen und schauspielerischen Leistungen. Auch das Publikum war begeistert und belohnte die Akteure mit lang anhaltendem Applaus. Diese wiederum revanchierten sich mit einer Zugabe.

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