Mit dem dreitägigen kostenfreien Open-Air „abend.licht“ auf dem Haßfurter Marktplatz verabschiedet sich das Kulturamt der Stadt Haßfurt in die Sommerpause. Jeweils ab 20 Uhr spielen am Donnerstag, 19. Juni, die „Marsmännla“ ihre „Kerwa music from outer space“, am Freitag, 20. Juni, „Wirtschaftswunder“, glücklich machende Schlager und am Samstag, 21. Juni, „Ringelspü & Widersacher aller Liedermacher“ Mundart-Pop-Rock aus Österreich und Bayern.
Als grüne Männchen besteigen die „Marsmännla“ ihre Bastard-Volxmusik-Rakete und zünden ein schillernd buntes und wundervoll wildes Musikfeuerwerk: Hier werden vertraute Melodien und Texte aus mehreren Jahrhunderten Pop- und Volksmusikgeschichte durch den Schredder gejagt und dann in aufopferungsvoller Handarbeit neu zusammengeklebt. Das Ergebnis ist herrlich verrückte Gute-Laune-Mitsing-Mitspring-Musik, die man einfach lieben muss.
Ab 19 Uhr hat der Bamberger Kneipenchor „Sommerzimmer“ seinen allerersten Auftritt. Er supportet die „Marsmännla“.
Ein Abend mit „Wirtschaftswunder“ ist ein Ausflug in die Teenagerjahre der Republik, aber mit knalliger Darbietung im Stil der heutigen Zeit. Jedes ihrer Konzerte feiern die deutschen Schlager der 1950-er und 60-er Jahre eine Wiedergeburt im heutigen Sound. Mit frechem Augenzwinkern serviert die Band eine schillernd-bunte Musikrevue, in der sich Ironie und Nostalgie auf Augenhöhe begegnen.
„Ringelspü“ bieten eine Mischung aus Austropop, Rock und Blues, die mit fesselnden Gitarrenriffs und treibenden Drums zum Lachen, Nachdenken und Mitfühlen einlädt. Authentisch erzählen die drei Jungs von den großen wie kleinen Dingen des Lebens und passen damit perfekt zu den fünf „Widersachern aller Liedermacher“. Die entziehen sich mit ihrem bayrischen Slang einer kategorischen Einordnung. Manchmal zeigen sie mit ihren Liedern der ganzen Welt den Mittelfinger, manchmal umarmen sie sie schulterzuckend. (red)
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