Grünes Gras und ein paar Blümchen – was bedeutet schon so eine Wiese in der Landschaft? Naturschutzwiesen, die erst ab Juli gemäht oder beweidet werden, machen einen Unterschied. Denn Enziane findet man nicht nur in den Alpen und Heidelerchen nicht nur um Lüneburg.
Durch seine außergewöhnliche Vielfalt bietet das Staffelberggebiet jede Menge seltene und gefährdete Arten und spannende Zusammenhänge. Unter dem Titel „Wiesensaatgut für Naturschutz: Wie Wildpflanzen und Wiesenkräuter für den Naturschutz gefördert werden“ laden die Gebietsbetreuung Obermain-Jura, die Öko-Modellregion und Regiosaatgut Murrmann für Freitag, 18. Juli, ab 17 Uhr zu einer informativen Führung am Staffelberg ein.
Der Nutzen von Wildpflanzen
Stefanie Gritscher von Saatgut Murrmann aus Ebensfeld zeigt, wie aufwändig das wertvolle Wildpflanzen-Saatgut gewonnen wird – ein entscheidender Beitrag zum Erhalt artenreicher Wiesen im Biotopverbund Staffelberg. Gebietsbetreuerin Teresa Spiegel führt durch das Naturschutzgebiet und erklärt die Bedeutung von Beweidung für Flora und Fauna. Stefan Janssen von der Öko-Modellregion stellt vor, wie Weidehaltung und regional erzeugtes Fleisch den Naturschutz und sogar das Klima unterstützen.
Abendlicher Ausblick vom Staffelberg
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, zur Staffelbergklause aufzusteigen und den Tag bei einer Brotzeit mit Ausblick ausklingen zu lassen (geöffnet bis 20.30 Uhr).
Anmeldung unter: teresa.spiegel@lpvobermain.de, stefan.janssen@landkreis-lichtenfels.de , Tel.: 09571-183470 oder online über das Jahresprogramm der Umweltstation Obermain-Jura https://www.lkr-lif.de/uws-kurse. Anmeldeschluss ist am 16. Juli. (red)
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