Da die 65-jährige Frau am frühen Freitagabend mit ihrem Mercedes in eine Parklücke in der Bahnhofstraße einfahren wollte, setzte sie laut Medienbericht der Polizeinspektion Lichtenfels kurz zurück. Dabei fuhr sie auf den Audi einer 59-Jährigen auf, wodurch beide Fahrzeuge im Heck- und Frontbereich leicht beschädigt wurden.
Zur Blutentnahme ins Klinikum
Die Unfallverursacherin war sich jedoch keiner Schuld bewusst und betitelte ihre Unfallgegnerin als „Schlampe“. Selbst, als eine Streifenbesatzung der Lichtenfelser Polizei am Unfallort eintraf, gab sie ihren Fehler nicht zu.
Ein Atemalkoholtest bei der Unfallverursacherin ergab einen Wert von 0,4 Promille. Die Streifenbesatzung beförderte die 65-Jährige schließlich in ein Klinikum, um eine Blutentnahme vornehmen zu lassen. Dort angekommen, kündigte die 65-Jährige lautstark an, sich kein Blut abnehmen lassen zu wollen.
Versucht, die Polizisten zu beißen
Nach mehrfachen Aufforderungen, das Behandlungszimmer freiwillig zu betreten, wendete die Polizei schließlich unmittelbarer Zwang an und schob die Frau ins Zimmer. Dort fing die Mercedes-Fahrerin an, nach den Beamten zu schlagen und zu treten. Nachdem sie schließlich auf einer Behandlungsliege gefesselt worden war, versuchte sie zudem, die Polizeibeamten zu beißen.
Ferner beleidigte und bedrohte die Unfallfahrerin die Streifenbesatzung fortwährend. Sie wird sich in naher Zukunft wegen mehrerer Straftaten vor dem Gesetz verantworten müssen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
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