Wolfgang Paul, geboren 1940 in Breslau flüchtete 1945 mit Mutter und Schwester aus der Heimat und fand nach abenteuerlicher Flucht am Obermain eine Bleibe. Hier wohnte er einige Jahre in Schwürbitz und Lettenreuth. Heute lebt der Diplom-Psychologe mit seiner Frau Anne in Darmstadt.
In den Jahren von 1945 bis 1949 hat er in Oberfranken so einiges erlebt Positives und Negatives. Die Erinnerungen an diese Zeit hat er in einem kleinen Buchband zusammengefasst unter dem Titel „Schwürbitzer Geschichten“. Von großherzigen Menschen wird berichtet, die das Wenige, das sie selbst hatten mit der Familie Paul geteilt haben, aber auch von Ablehnung und Hass gegenüber den „Flüchtlingen“ und wie der damalige katholische Pfarrer von Schwürbitz sein Leben geprägt hatte. Erlebnisse und Geschichten, die durchaus wieder in die heutige Zeit projiziert werden können.
Das Buch im Büro der Kirchenverwaltung Schwürbitz bei Frau Voßwinkel, im Korbmuseum Michelau und in der Buchhandlung Geis in Michelau erhältlich. Ein interessantes Werk aus Deutschlands dunkler Zeit am Obermain und wie man in diesen Tagen trotzdem als Kind und junger Mensch das Beste daraus machen konnte.
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