Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Redwitz machten sich kürzlich zu einem besonderen Ausflug auf: In der Kommunbrauerei „Komm.1059“ in Burgkunstadt erfuhren sie alles über deren genossenschaftliches Konzept. Die Ausführungen von Aufsichtsratsmitglied Andi Heroldzum Projekt begeisterten sie dabei schnell.
Andi Herold schilderte den Gästen zunächst den Werdegang der Genossenschaft. Fünf Freunde waren maßgeblich an der Gründung im Dezember 2020 beteiligt. Ziel war es, die traditionelle Bier- und Braukultur in Burgkunstadt in Form einer Kommunbrauerei wiederzubeleben. Hierfür wurde ein leerstehendes Gebäude in der Oberen Stadt angemietet und umfassend saniert. Bereits im März 2022 konnte eine gebrauchte Brauanlage erworben werden und sogleich wurde der erste Sud angesetzt. Im Mai erfolgte der Ausschank des ersten Vollbiers in der Marktplatzkneipe „Rösla“.
160 Menschen bringen sich ein
Inzwischen zählt die Genossenschaft über 160 Mitglieder, deren Ziel es ist, gemeinschaftlich Projekte zu verwirklichen, die für Einzelpersonen nicht realisierbar wären. Heute werden vier verschiedene Biersorten gebraut – darunter auch saisonale Spezialitäten – und sowohl in Flaschen als auch in Fässern abgefüllt. Erst kürzlich wurde eine Photovoltaikanlage installiert, um den Brauprozess nachhaltiger zu gestalten. Das starke Gefühl von Zusammenhalt, das die Kommunbrauerei trägt, nahm die SPD-Delegation aus Redwitz, darunter auch der SPD-Kreisvorsitzende Sebastian Müller und der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Burgkunstadts, Dieter Schmiedel, nach dem Besuch mit nach Hause. Durch gemeinsames Engagement und geteilte Verantwortung zeige sich, wie stark soziales Miteinander ist und was alles zusammen erreicht werden kann, so der Eindruck der Besucherinnen und Besucher. Mit dem Leitspruch der Kommunbrauerei „Bier ist mehr als ein Getränk. Bier ist ein Teil der fränkischen Seele“ und nachdem die Gäste alle vorrätigen Biersorten ausgiebig gekostet hatten, beendete Andi Herold die Führung. (wkn)
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