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Kriminalität: Haustür durch Explosion beschädigt – Staatsschutz ermittelt

Kriminalität

Haustür durch Explosion beschädigt – Staatsschutz ermittelt

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    Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. (Symbolbild)
    Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. (Symbolbild) Foto: Jens Büttner/dpa

    In der Nacht hat eine Explosion vor dem Wohnhaus einer Kommunalpolitikerin in Dietzenbach (Landkreis Offenbach) eine Haustür stark beschädigt und Anwohner aus dem Schlaf gerissen. Es handele sich um das Wohnhaus einer lokalen Grünen-Politikerin, teilte der Ortsverband Dietzenbach auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk hierüber berichtet.

    Staatsschutz ermittelt

    Ersten Angaben zufolge schließt die Polizei auch ein politisches Motiv nicht aus. Deshalb habe automatisch der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Einsatzkräfte entdeckten den Angaben zufolge Schmauchspuren an der Tür, die auf eine Detonation hinweisen. Ob das Türblatt durch einen größeren Böller oder einen anderen Sprengkörper beschädigt wurde, war zunächst unklar. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere Tausend Euro.

    Polizei bittet um Hinweise

    Nach dem Knall sei eine Person beobachtet worden, die auf dem Gehweg davonrannte, teilte die Polizei weiter mit. Zudem gebe es Hinweise auf einen dunkel gekleideten Mann mit dunkler Kopfbedeckung sowie auffälligen neongrünen oder -gelben Streifen an Jacke und Hose. Ob es sich dabei um dieselbe Person handele, werde derzeit geprüft. Auch ein möglicher Zusammenhang mit einem weißen Fahrzeug werde untersucht.

    Ermittler sicherten Spuren am Tatort und leiteten eine Fahndung ein, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

    Angriff auf freiheitlich-demokratische Grundordnung

    Die Landtagsfraktion der Grünen und die Partei verurteilen den Angriff. Attacken auf Politikerinnen und Politiker dürften in einer Demokratie keinen Platz haben. Wer Gewalt gegen demokratisch gewählte Politiker ausübe, «greift unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung an», heißt es in einer Stellungnahme. «Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass sie ihre Arbeit ohne Angst vor Übergriffen leisten können.»

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