Nach Abschluss ihres Praktikums bei der bayerischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner plant Dressurreiterin Lisa Müller keinen sofortigen Einstieg in die Politik. „Dass ich mich jetzt sofort morgen aufstellen lasse, das denke ich, ist ziemlich früh, und da fehlt mir dann einfach das Wissen dazu“, sagte die 36-Jährige an ihrem letzten Praktikumstag im Landtag. Sie habe aber „fest vor“, sich immer weiterzubilden und „auch Erfahrungen zu sammeln“.
Ihre Zeit im Landtag bezeichnete Müller als „sehr, sehr spannend“. Das Zusammenbringen verschiedener Perspektiven in der Politik sei „nicht so einfach, wie man immer denkt“, und der Beruf erfordere „viel Ausdauer und Arbeit“. Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) bezeichnete ihre prominente Begleiterin als „äußerst engagierte, kluge und gut informierte Praktikantin, die sich sehr eingebracht hat“.
Was sich Aigner für ihre prominente Praktikantin wünscht
Für die Dressurreiterin, die mit Fußballprofi Thomas Müller verheiratet ist, geht es jetzt zunächst einmal sportlich weiter: Der Weltcup in Mexiko-Stadt steht an. Aigner betonte aber mit Blick auf Müllers Zeit im Landtag: „Ich würde mich sehr freuen, wenn sie den Weg dann auch weitergeht.“ Müller betonte ihrerseits: „Ich glaube, wir sind manchmal zu schüchtern, aber ich glaube, mehr Frauen würden der Politik definitiv guttun.“
Entstanden war das Schnupperpraktikum, wie die Bild berichtete, durch die Einladung Lisa Müllers zum Sommerempfang des Landtags auf Schloss Schleißheim. Dort habe Aigner von ihrem Interesse an Politik erfahren und sie anschließend kontaktiert. (dpa)
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