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Polizei: Nach Übergriffsvorwürfen: Maßnahmen bei Frankfurter Polizei

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Nach Übergriffsvorwürfen: Maßnahmen bei Frankfurter Polizei

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    Im Fokus der Ermittlungen stehen insgesamt 17 Polizistinnen und Polizisten. (Archivbild)
    Im Fokus der Ermittlungen stehen insgesamt 17 Polizistinnen und Polizisten. (Archivbild) Foto: Andreas Arnold/dpa

    Nach den mutmaßlichen Übergriffen durch Beamte einer Dienstgruppe des 1. Polizeireviers in Frankfurt hat Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) Maßnahmen beim betroffenen Revier angekündigt. Der Minister sprach von baulichen und organisatorischen Veränderungen im 1. Revier. So soll unter anderem der Wachbereich umgestaltet werden, um Besucher und Weg von Festgenommenen zu trennen. Zudem soll es öfter Supervisionen geben und vorwiegend «erfahrene Beamte in einem herausforderndem Arbeitsumfeld» eingesetzt werden.

    Poseck traf sich am Mittwoch in Wiesbaden mit Landespolizeipräsident Felix Paschek, dem Frankfurter Polizeipräsidenten Stefan Müller und dem neuen Leiter des 1. Polizeireviers, Stefan Müller, um über die Situation zu beraten. Der Innenminister kündigte an, das Revier am 10. November zu besuchen, um sich selbst ein Bild zu machen.

    Tritte und Schläge

    Vor knapp zwei Wochen waren Vorwürfe gegen mehrere Polizistinnen und Polizisten des 1. Polizeireviers publik geworden. Im Fokus der Ermittlungen stehen fünf Polizeibeamtinnen und zwölf Polizeibeamte im Alter zwischen 24 und 56 Jahren, die im Streifendienst und in führenden Positionen eingesetzt waren.

    Sie sollen im Zeitraum von Februar bis Ende April 2025 insgesamt sechs Männern während oder nach deren Festnahme «unberechtigt körperlichen Schaden» zugefügt oder «dies geduldet und die Taten nicht angezeigt» haben. Konkret geht man von Schlägen, Tritten und Stößen des Kopfs gegen Wand und Tür aus, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Dominik Mies. In einem Fall soll ein Geschädigter eine Treppe hinuntergestoßen worden sein.

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