Im Kampf gegen Schleuser sind in Kassel sechs Gebäude durchsucht worden. Dabei seien auch gefälschte Ausweisdokumente gefunden worden, teilte die Bundespolizei in Frankfurt mit. Die Ermittlungen richten sich gegen eine mutmaßlich organisierte Gruppe, die im Verdacht steht, albanische und nordmazedonische Staatsangehörige nach Deutschland gebracht und mit gefälschten bulgarischen Dokumenten ausgestattet zu haben. So sollte bei Baustellenkontrollen die «wahre Staatsangehörigkeit» und die illegale Beschäftigung verschleiert werden, hieß es.
Vier Personen stehen laut Polizei im Verdacht, an den mutmaßlichen Schleusungen beteiligt gewesen zu sein. Bei den Durchsuchungen wurden zudem Mobiltelefone, Speichermedien, Schmuck und Bargeld sichergestellt. Sieben Personen wurden angetroffen und kontrolliert – bei ihnen besteht den Angaben zufolge der Verdacht des unerlaubten Aufenthalts.
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