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RIEDENBERG: 60 Akteure auf der Riedenberger Jugendbütt

RIEDENBERG

60 Akteure auf der Riedenberger Jugendbütt

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    Einen spritzigen Showtanz zeigten die Tänzerinnen des SV Riedenberg. (3) Eva Schüler
    Einen spritzigen Showtanz zeigten die Tänzerinnen des SV Riedenberg. (3) Eva Schüler Foto: FOTOS

    Souverän und gekonnt führte Sitzungspräsident Stefan Leitsch mit seinem Hexen-Elferrat durch das abwechslungsreiche Programm. Den Auftakt machten die jüngsten Akteure des Nachmittags: die zwischen fünf und acht Jahre alten Tänzerinnen der Purzelgarde. Passend zum Titel „Lolli Pop“ ging es mit Riesen-Lollis auf die Bühne. Sabine Reuß-Kast hatte den Tanz mit der Purzelgarde einstudiert.

    Schwungvoll präsentierten sich auch die Mädels der Tanzgruppe von Christine Fischer und Lisa Platzer. Zum „Meerwasser-Rock'n'Roll“ waren sie als schillernde Fische verkleidet. Nicht weniger temporeich traten die Tänzerinnen einer weiteren SV-Riedenberg-Tanzgruppe mit Abbas „Mamma Mia“ auf. Auch die jungen Damen der Tanzgarde unter Leitung von Desirée Schumm und Monika Fischer hatten ihren zweiten Auftritt an diesem Wochenende und stellten wieder einmal die Tanzstärke der Riedenberger unter Beweis.

    Was nicht fehlen durfte in der Bütt waren die traditionellen Redner. Den Anfang machte in diesem Jahr Samuel Schneider, der vom Chaos-Koch namens Papa berichtete. Für reichlich Lacher sorgten die beiden routinierten Rednerinnen Laura Gerhard und Alicia Dorn mit ihrem Sketch, in dem Gerhard allerhand Fremdwörter zum Fallstrick wurden. Ob Rheumatiker, Asthmatiker oder Neurotiker: mit den Definitionen musste Dorn der unbelehrbaren Freundin immer wieder aushelfen.

    Sitzungspräsident Stefan Leitsch stieg ebenfalls in die Bütt. Als Rhöner Kräuterhexe war er sich sicher: „Wo die Ärzte sind perplex, hilft sie sofort die Kräuterhex'.“ Die Theatergruppe der Grundschule war gleich zweimal an der Reihe. Zum Lied „Magic Ship“ waren die Mädels und Jungs zunächst im Piraten-Outfit angetreten, zu den Schülerwitzen war hingegen Alltags-Mode gefragt.

    Dass die Riedenberger nicht nur Reden schwingen können, bewiesen die musikalischen Einlagen. So sorgte der Schunkelwalzer der Jugendband für Stimmung in der Halle. Gegen die Star-Show kam er allerdings nicht ganz an. Bei „Hey, wir wollen die Eisbären sehen“, „Heidi“ oder Marianne Rosenbergs „Er gehört zu mir“ sangen die Mamas und Papas kräftig mit. Auch die Persiflage auf „Laudato si“, bei der der liebe Gott ausnahmsweise für Opel und Ferrari sowie Poldi und Schweini gepriesen wurde, kam gut an. Die Show-Truppe machte aus „Y.M.C.A“ anschließend eben mal einen Lebensmittel-Discounter mit vier Buchstaben und besang den A.L.D.I.

    Stilecht bis ins letzte Detail überzeugte Nico Stanger als DJ Ötzi. Zu „Ein Stern“ stimmten Bewegungen, Optik und Gestik, so dass man dachte, den echten DJ Ötzi auf der Bühne zu haben. Kein Wunder, dass da auch die Verehrerinnen nicht lange auf sich warten ließen: der junge Sänger bekam zwei Rosen überreicht.

    Mit einer gemeinsamen Polonaise beschlossen Elferrat und Akteure den abwechslungsreichen Nachmittag, der im Übrigen gut besucht war. So stand die Jugend der „großen Bütt“ auch im Zuspruch in nichts nach: die Turnhalle im Riedenberger Kinderdorf Sankt Anton war bis auf den letzten Platz besetzt.

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