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RANNUNGEN: Alte Schule muss noch warten

RANNUNGEN

Alte Schule muss noch warten

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    Die alte Schule in Rannungen muss weiter auf ihre Renovierung warten.
    Die alte Schule in Rannungen muss weiter auf ihre Renovierung warten. Foto: FOTO Julia Halbig

    Der ganzen Diskussion über die Digitalisierung des Kanalnetzes liegt eine TV-Befahrung des Kanals zu Grunde, die demnächst für Rannungen ansteht. Bei dieser Befahrung werden die eventuell vorhandenen Schäden erfasst. Um mit diesem Ergebnis auch arbeiten zu können, müssen die Schäden aufgenommen werden, erläuterte der Ingenieur. Bis jetzt funktioniere das in Papierform.

    Bei der digitalen Bestandsaufnahme geschieht dies durch die Einspielung der Daten in die entsprechende Software. Kirchner wies darauf hin, dass die Befahrung deshalb entsprechend genutzt werden sollte. Mit Blick in die Zukunft erklärte er den Räten, dass es von Vorteil sei, diese Bestandsaufnahme durchzuführen. Sollte in Zukunft das Kanalkataster, mit allen relevanten Daten des Kanalnetzes, Pflicht werden, sei man mit den digitalen Plänen im Vorteil.

    Auf Nachfrage wies Kirchner darauf hin, dass die Weiterführung des Papierformats auch eine Kostenfrage sei. Die Kosten werden vom Ingenieurbüro auf zirka 12 000 Euro geschätzt. „Die digitale Erfassung macht vom Grundprinzip her Sinn“, fasste Bürgermeister Fridolin Zehner die Ausführungen zusammen. Da aber der Haushalt für die Gemeinde noch nicht steht, wurde eine Entscheidung vertagt.

    Zur Debatte stand die Bepflanzung des Retentionsfilterbeckens. Kirchner schlug vor, mit der gleichen Firma weiter zu arbeiten, die bis jetzt die Begrünung gemacht habe. So hätte man nur einen Vertrag, eine Gerwährleistung und eine gemeinsame Abnahme. Die Kosten belaufen sich auf gut 12 000 Euro. Dabei sei der größte Faktor die Pflege. Der Gemeinderat beschloss eine Ausschreibung, danach werde entschieden.

    Aus dem Protokoll strich der Bürgermeister den Tagesordnungspunkt Umbau der alten Schule im Rahmen der Dorferneuerung. Auch hier lag wieder der fehlende Haushalt als Problem zu Grunde. Zehner erläuterte den Anwesenden, dass eine Investition in diesem Jahr von 180 000 Euro nötig sei, um den Zuschuss von 100 000 Euro vom Amt für ländliche Entwicklung zu bekommen. Da aber der Haushalt noch nicht steht, sah sich der Bürgermeister nicht in der Lage, so hohe Summen mit seinen Räten zu verhandeln.

    Zudem beschlossen die Anwesenden den Kauf eines Magnet-Suchgerätes. Unter den Grenzsteinen liegen Magnete, die sicherstellen, dass die Grenzen deutlich markiert sind. Um diese aber auch zu finden, sei die Anschaffung eines Suchgerätes nötig, so Zehner.

    Im Anschluss wurden Werner Keller und Roland Memmel als Stellvertreter für Fridolin Zehner in die Teilnehmergemeinschaft gewählt. Andreas Klopf wurde als 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr bestätigt. Rudolf Berniger trat dem Arbeitskreis Wirtschaft und Gewerbe der kommunalen Allianz bei und wird dort zusammen mit Wolfgang Röder agieren. Harald Leurer bringt sich in dem Bereich Freizeit und Erholung ein. Für die weiteren Bereiche fand sich kein Mitglied aus Rannungen.

    Wann sich der Gemeindrat das nächste Mal trifft, hängt ebenfalls vom Haushalt ab. Erst wenn dieser fertig sei, könne man weiter agieren.

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