Neulich bei Joachim Bublath in der KnoffHoff-Show war Antaris zu sehen: ein Stern im Sternbild Skorpion, der am hellsten leuchtet und der möglichst viel Materie abstößt. Diese Eigenschaft passt gut zu Musik, dachten sich die Musiker der neuformierten Cover-Band gleichen Namens.
Markus Helget (Schlagzeug), Rolf Pauthner (Gitarre), Heiko Maienschein, Sven Schneider (beide Gitarre und Gesang), Matthias Spahn (Bass), Sebastian Schmitt (Keyboards) und Tanja Krack (Gesang) kennen sich schon seit langem. Auf einem Open-Air Konzert in der Brückenauer Realschule entstanden zwischen Markus Helget, Rolf Pauthner, Sebastian Schmitt und Sven Schneider vor sieben Jahren erste Kontakte: Helget trommelte damals bei der Schulband der Realschule, die anderen drei spielten bei "Framigy", der Schulband des Franz-Miltenberger-Gymnasiums.
Heiko Maienschein und Helget hatten später lange Zeit bei den "Selbstgestreckte Fürbes" mitgewirkt. Bis auf die Sängerin haben die jungen Musiker aus Riedenberg, Bad Brückenau, Altengronau und Zeitlofs noch in weiteren, unterschiedlichsten Besetzungen miteinander musiziert. "Wir sind alle befreundet und haben zusammen von ganz unten angefangen", so Maienschein.
Im Sommer letzten Jahres kam es zur Gründung von "AntariS". Freunde hatten die Musiker angesprochen, ob sie nicht live auf einer Geburtstagsfete unter freiem Himmel spielen wollen. Zwei Wochen wurde emsig geübt, der Auftritt bei der Party kam gut an. Im Dezember folgte daher der erste "offizielle" Auftritt in der Krone in Altengronau. Knapp 400 Leute besuchten das Konzert. Die Stil-Vielfalt der Band war beim Publikum offensichtlich angekommen. Auf das bunt gemischte Repertoire legen die Mitglieder der Band AntariS besonderen Wert.
Die Musik steht für sie absolut im Vordergrund. Das Logo der Band, die Kosmo-Katze aus der Zeichentrickserie "Dr. Snuggles" unterstreicht dies. Steht die Kosmo- Katze doch für Weisheit und verrät den Spaß, den man beim "gemeinsamen Musik machen" hat. "Ehrlichkeit ist am wichtigsten - zu sich selbst, zu anderen und vor allem zur Musik", erklärt Rolf Pauthner.
Deswegen möchte sich "Antaris" nicht bei Materialschlachten beteiligen. Auf eine aufwendige Light-Show und sonstiges Equipment wird daher verzichtet. Neben dieser Konzentration auf die Musik legt das Ensemble besonderen Wert auf eine nicht ganz übliche Auswahl der Songs. Metallica, Faith No More und Lenny Kravitz aber auch Sisters of Mercy, Monster Magnet oder Paradise Lost werden gecovert. Klassiker wie die Dire Straits oder die Stones und einige aktuellen Stücke ergänzen das vielfältige Repertoire.
Stolz sind die Musiker, daß sie am 12. Februar Vorband von AB/CD sein können und am 17. März im Rockpalast in Würzburg spielen. Am 22. Januar ist "AntariS" in der Aspenmühle in Oberleichtersbach zu hören.