Ein nicht alltäglicher Unfall mit glimpflichem Ausgang ereignete sich am Montagabend auf der Autobahn A 7 bei Bad Brückenau. Bei der Römershagbrücke kam, so ermittelte die Polizei, ein Fahrzeuglenker höchstwahrscheinlich wegen eines epileptischen Anfalls, nach links von der Fahrbahn ab, beschädigte dabei die linken Reifen und fuhr dann noch mehrere Kilometer auf der B 286 bis Geroda weiter.
Gegen 18.45 Uhr ging über die Einsatzzentrale eine Unfallmeldung auf der B 286 zwischen Geroda und Platz mit einer verletzten Person ein. Beim Eintreffen der Streife stand ein Pkw in den Serpentinen am rechten Fahrbahnrand. Der vordere linke Reifen fehlte komplett, hinten links waren Reifenteile im Radkasten verkeilt. Die Alufelgen wiesen erhebliche Beschädigungen auf, so dass davon ausgegangen werden musste, dass das Fahrzeug bereits eine längere Strecke darauf gefahren war.
Erinnerungslücke
Der Fahrer, ein junger Mann, konnte keinerlei Angaben machen, wie die Beschädigungen am Pkw entstanden waren. Durch die Rettungssanitäter wurde festgestellt, dass der Fahrer vermutlich einen epileptischen Anfall erlitten hatte. Der Rettungsdienst brachte den Fahrer ins Krankenhaus.
Nachdem feststand, dass es zwischen Platz und Geroda keine akute Unfallstelle gab, überprüfte die Streife den möglichen Fahrweg. Schließlich konnte auf der Autobahn A 7 in südlicher Fahrtrichtung kurz nach der Römershagbrücke der am Vorderrad fehlende Reifen gefunden werden.