Der Dank stand im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Rannunger Feuerwehr, zu der etwa 50 Mitgliedern in den Gasthof Herbig gekommen waren.
Den Aktiven galt der mehrfache Dank ebenso, wie den 19 Nachwuchskräften und der Ü-44 Gruppe, die viel Übungseifer zeigen und stets zur Stelle ist, wenn es ernst wird. Aber auch bei den Fahnenabordnungen war stärkeres Engagement festzustellen, seit es Listen gibt, führte der Vereinsvorsitzender und Bürgermeister Fridolin Zehner aus.
Er freute sich, dass mit Sebastian Röder und Joachim Weigand gleich zwei junge Wehrmänner die Gruppenführerlehrgänge absolviert haben. „Die Gemeinde zahlt diese Ausbildungen gerne“ führte Zehner aus, auch um weitere Wehrmänner anzuspornen.
Kommandant Andreas Klopf berichtete von den Übungen des vergangenen Jahres, die „zur vollsten Zufriedenheit“ abgelaufen seinen. Die Appelle der vergangenen Jahre zu mehr Übungseifer hätten also gefruchtet, stellte er fest.
So konnte erstmals seit 2002 wieder eine Prüfung fürs Leistungsabzeichen mit zwei Gruppen durchgeführt werden. Die vielen dabei erworbenen bronzenen und silbernen Abzeichen dokumentierten, dass fast ausschließlich Nachwuchskräfte mit dabei waren.
Die wenigen Ernstfalleinsätze sollten 2011 keine größeren Schwierigkeiten bereiten, freute sich Kommandant Klopf. Ein Holzcontainerbrand etwa oder das Abbinden einer Ölspur hatten die Wehrleute ebenso schnell im Griff wie einen Wasserrohrbruch.
Umgebaut und in den Dienst gestellt wurde außerdem ein Mehrzweckfahrzeug. Dieses habe gleich in mehrfacher Hinsicht eine Erleichterung für den Arbeitsablauf gebracht, so Klopf weiter.
Mit 20 Helfern, der jüngste in einem Alter von zehn Jahren, wurde wieder die Aktion „Rannungen räumt auf“ durchgeführt. Des weiteren war der Kindergarten zu Besuch bei der Feuerwehr. Die Floriansjünger übernahmen bei mehreren Veranstaltungen die Absperrung, etwa beim Wald- und Naturlauf. Demnächst in Angriff genommen werden soll die Befestigung der Zufahrt zum Feuerwehrhaus.
Die Jugendgruppe hat im vergangenen Jahr zwölf Übungen durchgeführt. Acht neue Mitglieder konnten aufgenommen werden. Vier Mitglieder befinden sich derzeit in der Truppmannausbildung. In der Ü-44-Gruppe treffen sich regelmäßig diejenigen Wehrleute, die eigentlich schon aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind. Sie unterstützen bei Absperraufgaben und haben wieder ein Fahrertraining durchgeführt, berichtete Wolfgang Wartha. Des weiteren helfen die älteren Feuerwehrleute bei den Fahnenabordnungen. Gerne waren die Mitglieder auch bei der traditionellen Wanderung zum Schießhaus mit dabei.
Für 25-jährige aktive Dienstzeit ehrte die Rannunger Feuerwehr Günther Nöth, Jürgen Nöth, Alexander Erhart, Erwin Schneider, Michael Brust und Frank Hess.