Auch bei den Fahrschulen im Landkreis gewinnt der Klimaschutz an Bedeutung. Zunehmend werden Schulungen auf Elektroautos angeboten. Einen Schritt weiter möchte Monika Leimbach mit ihrem Unternehmen gehen. Ihr Fuhrpark von fünf Autos umfasst bislang ein Elektrofahrzeug. Im Herbst soll ein weiterer Stromer dazukommen.
Zusätzlich sieht sich Monika Leimbach in ihrer Branche als Vorreiterin der Kohlendioxid-Kompensation. Dazu hat sie ihren Betrieb durch Experten von ClimatePartner zertifizieren lassen. Analysiert wurde dafür der komplette Energieaufwand der Fahrschule vom Treibstoff für die Autos über die Heizung der Räume bis zum verbrauchten Papier.
Als Ergebnis davon gleicht die Fahrschule nach Angaben von ClimatePartner alleine für das Jahr 2020 die Erzeugung von 53 200 Kohlendioxid-Äquivalenten aus. Dies geschieht in diesem Fall durch die Beseitigung von Plastikmüll aus den Weltmeeren mit einem dafür festgelegten Geldbetrag. Außerdem bekommt die Fahrschule Tipps für die Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen und den Umstieg auf erneuerbare Energien. Ziel sei es, in den kommenden Jahren andere zum Mitmachen zu gewinnen, sagt Monika Leimbach.