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Bad Brückenau: Haltestelle bald am Alten Rathaus

Bad Brückenau

Haltestelle bald am Alten Rathaus

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    Wegen der erhöhten Unfallgefahr soll die Haltestelle gegenüber vom Café Vogler verlegt werden. Relativ schnell waren sich die Stadträte einig, dass die Haltestelle näher an die Innenstadt heranrücken sollte, damit mehr Menschen den Weg in die Fußgängerzone finden. Allerdings scheidet der Standort in der unteren Ludwigstraße unterhalb der Sparkasse aus. Dort war früher einmal eine Haltestelle gewesen.

    Klaus Schubert, Geschäftsführer des Busunternehmens, begründete, dass es nicht möglich sei, die Ludwigstraße anzufahren. Durch die verlängerte Strecke rechnet er mit einem zeitlichen Mehraufwand, außerdem seien die Kurven in der Sparkassenstraße eng und häufig zugeparkt. So kristallisierte sich recht schnell eine Lage am Alten Rathaus heraus. "Wenn der Bus hält, sind immer noch fünfeinhalb Meter Platz, so dass die Autos vorbeifahren können", sagte Klaus Schubert.

    Eine dritte Variante - die Verlegung der Haltestelle weiter in die Ernst-Putz-Straße hinein - war schnell vom Tisch. Es bliebe nur ein schmaler Streifen von etwa 2,3 Metern, schilderte Schubert, dass das Vorbeifahren am wartenden Bus schwierig würde. Insgesamt kalkuliert die Stadtverwaltung rund 47.000 Euro für die neue Haltestelle, den Umbau des Gehweges und den Rückbau der alten Haltestelle. Im Haushalt sind 50.000 Euro eingeplant, zudem rechnet die Verwaltung damit, dass die Hälfte der Kosten gefördert wird. Der Stadtrat entschied sich für den Standort am Alten Rathaus. Die Haltestelle soll noch heuer verlegt werden. Die Änderung wird zum Fahrplanwechsel im Dezember greifen.

    Kurzer Disput über Schwarzbau

    Einstimmig beschloss der Stadtrat zudem, die Herstellungsbeiträge der Entwässerungseinrichtungen anzupassen. Bisher zahlten Eigentümer 1,28 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche sowie 2,56 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche. Die Datenbasis für diese Berechnung stammt allerdings noch aus dem Jahr 1994. Nun werden 1,03 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche sowie 6,50 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche fällig. Die Änderung tritt zum 1. Juli in Kraft und betrifft nur Grundstücke und Häuser, die neu erschlossen beziehungsweise gebaut werden.

    Zuletzt sorgte noch ein Punkt für eine kurze Kontroverse. In Römershag hat eine Familie vor mehreren Jahren drei Wintergärten errichtet, ohne die Genehmigung dafür einzuholen. Die Nachbarn stimmten zwar nachträglich zu, dennoch machten Karlheinz Schmitt (CSU) und Jürgen Pfister (PWG) mehr als deutlich, dass die Stadt auch mal ein Zeichen setzen müsse, wenn Hauseigentümer einfach anbauen, ohne sich um die Genehmigungsverfahren zu kümmern. Die Mehrheit des Stadtrats verzichtete aber darauf, im vorliegenden Fall ein Exempel zu statuieren. Der Bauantrag wurde nachträglich bewilligt.

    Punkt für Punkt aus dem Stadtrat:

    Breitband

    Der Stadtrat vergab den Auftrag für Beratung und Planung zum Breitbandausbau an das Büro Reuther Net Consulting in Bad Staffelstein. Die Gesamtkosten von rund 32.400 Euro werden vollständig von der Bundesrepublik Deutschland gefördert.

    Radweg

    Die Rhönallianz hat Planungen für die Asphaltierung des Radwegs auf der Bahntrasse in Auftrag gegeben. Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) zeigte sich zuversichtlich, dass der Weg im Oktober fertiggestellt sein wird.

    Sondersitzung

    Die Fraktionssprecherin der PWG Birgit Poeck-Kleinhenz beantragte eine Sondersitzung des Stadtrats zu Tourist-Info und Kulturbüro. Hintergrund sind die hohen Kosten dieser Einrichtungen.

    Austausch

    Wirtschaftsreferent Hartmut Bös (CSU) informierte darüber, dass der Partnerlandkreis in Frankreich eine Kooperation aufbauen möchte. Dafür werden 20 Betriebe gesucht, die sich an dem Austausch beteiligen möchten.

    Windkraft

    Die Bürgermeisterin informierte den Stadtrat über die Stellungnahme, die die Stadt zum Teilplan Erneuerbare Energien des Nachbarlands Hessen abgegeben hat. Die Stadt spricht sich gegen Vorrangflächen für Windkraft in unmittelbarer Nähe der bayerischen Landesgrenze aus. Bad

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