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Bad Brückenau: Bad Brückenau: Jakobsche verliert die Geduld

Bad Brückenau

Bad Brückenau: Jakobsche verliert die Geduld

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    "Ein Dauerthema" nannte Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) die Sinnbrücke bei Wernarz in der Sitzung des Stadtrats am Dienstagabend. Sie bat um eine grundsätzliche Meinung: Wolle man einen Rad- und Fußweg oder solle die Brücke weiterhin befahrbar bleiben? Im aktuellen Haushalt stehen bereits 150.000 Euro für die Erneuerung der Brücke bereit.

    Seit Jahren kommt der Stadtrat zu keiner Lösung. Erst im vergangenen Jahr sorgte das Thema bei den Bürgern für Kopfschütteln, als kurzzeitig ein Ausbau für eine Gesamtlast von 60 Tonnen favorisiert worden war - aus förderpolitischen Gründen. Nun stand ein reiner Rad- und Fußweg mit einer Breite von drei Metern für circa 200.000 Euro und ein Ausbau auf 4,50 Meter Fahrbahnbreite für Fahrzeuge mit einem Gewicht bis zu 11,5 Tonnen zur Debatte. Dieser würde nach einer groben Schätzung etwa 278.000 Euro kosten.

    "Wir müssen doch jetzt mal ein Signal setzen!", forderte Stadtrat Heribert Jakobsche (PWG), der Ortssprecher von Wernarz. Er will, dass der Neubau endlich konkrete Züge annimmt. Grundsätzlich befürwortete er eine befahrbare Brücke, meinte aber, dass eine Fahrbahnbreite von 3,5 Metern und eine Achslast von acht Tonnen ausreichend wäre. So könne die Stadt moderat Kosten sparen.

    Neue Brücke braucht keinen Stützpfeiler mehr

    Adelheid Zimmermann (FDP) unterstützte das. "Wir können nicht immer nur die Variante nehmen, die den Haushalt stärker belastet", sagte sie. Benjamin Wildenauer (SPD) sah das anders: "Die letzte Sanierung der Brücke war eine Belastung für die Steuerzahler, denn das war herausgeschmissenes Geld." Er bevorzuge den Ausbau für eine Achslast von 11,5 Tonnen. Auch Manfred Kaiser (CSU) sprach sich für diese Variante aus.

    Mit 15:3 Stimmen entschied sich der Stadtrat schließlich für eine befahrbare Brücke für Fahrzeuge bis 11,5 Tonnen. Nun wird die Stadtverwaltung Angebote einholen. Die neue Brücke soll übrigens nicht mehr einen Pfeiler in der Sinn benötigen. Georg Zeitz (PWG) wandte ein, dass die bestehenden Fundamente dann vermutlich für viel Geld ausgetauscht werden müssten. Peter Karl vom städtischen Baubüro antwortete, dass auch der Bau eines Zwischenlagers in der Sinn recht kostenintensiv sei.

    Wahllokale neu eingeteilt

    Des Weiteren regelte der Stadtrat die Neueinteilung der Wahllokale. In Zukunft werden die Bürger aus dem Staatsbad und aus Wernarz im Kindergarten Wernarz wählen gehen. Das Wahllokal im Elisabethenhof entfällt. Zudem sollen drei Briefwahllokale eingerichtet werden, um der steigenden Zahl der Briefwähler gerecht werden zu können. Der Stadtrat befürwortete dies einstimmig.

    Für die Jahre 2019 bis 2023 sucht das Amtsgericht Bad Kissingen wieder Schöffen. Der Stadtrat schlug folgende vier Kandidaten zur Auswahl vor: Petra Hirschmann, Gunter Schwarz, Timo Sitte und Karlheinz Schmitt. Schöffen sind ehrenamtliche Richter, die gleichberechtigt neben den Berufsrichtern stehen.

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