Es ist nicht viel mehr als ein Jahr her, dass die Stadt Bad Kissingen sich in einer Analyse von zwei Fachbüros hat hochrechnen lassen, wie sich der Bedarf an Wohnraum vor Ort in den nächsten Jahren voraussichtlich entwickelt. 1200 Wohnungen, lautete das Ergebnis, seien bis 2035 nötig. Das Bemühen, zum Beispiel mit dem städtischen Baulandkataster, für die Nutzung von Baulücken zu sorgen, reicht aber längst nicht aus, um einen Bedarf in dieser Größenordnung zu decken. Der Stadtrat beschloss deshalb damals auf Vorschlag der städtischen Bauverwaltung, Abrundungen von bestehenden Baugebieten vorzunehmen und neue auszuweisen. In der Kernstadt ging es dabei um die Bereiche Stögerstraße II und Johann-Phillip-Geigel-Straße. Kandidat Nummer drei war der Bereich Nördliches Bahnhofsgelände. Und genau dort tut sich offensichtlich bald tatsächlich etwas.
Bad Kissingen