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GERODA: Berg hoch, Berg runter

GERODA

Berg hoch, Berg runter

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    Sondertraining der Gerodaer Mountainbiker zum Saisonabschluss: Maurice Mutschke von „Heikos Radschuppen“ in Hammelburg demonstriert den Jugendlichen die richtige Kurventechnik.
    Sondertraining der Gerodaer Mountainbiker zum Saisonabschluss: Maurice Mutschke von „Heikos Radschuppen“ in Hammelburg demonstriert den Jugendlichen die richtige Kurventechnik. Foto: Foto: Andreas Schubert

    (st) Kurz vor dem Ende der Freiluftsaison stand für den Mountainbikenachwuchs des Teams „Schwarze Berge“ Geroda noch einmal eine besondere Prüfung auf dem Programm. Heikos Radschuppen aus Hammelburg hatte die fünf Mädchen und 16 Jungen zu einem Trainingsnachmittag in die Saalestadt eingeladen.

    Neben Heiko Kippes und Maurice Mutschke vom Radschuppen warteten Andre Günter vom BMX-Team Esselbach sowie der Bayerische Meister im Downhill, Josua Hein vom Team „OnTheEdge“, darauf, mit den Kindern loszulegen. Kurzfristig absagen musste die Deutsche Meisterin im Downhill, Harriet Rücknagel.

    Gefahren wurde auf dem Pumptrack in Diebach. Das ist ein 30 bis 50 Meter langer Rundkurs, bei dem das Rad durch den ständigen Wechsel von kleinen Hügeln und Tälern das Rad – ohne zu treten – durch gezielten Einsatz des Körpers beschleunigt wird. Was bei den Profis beeindruckend einfach aussah, war für die jungen Mountainbiker eine neue Erfahrung. Und wie bei allen Dingen, die einfach aussehen, schwieriger und anstrengender als gedacht.

    Während der Prüfung warteten die Jungs aus Diebach und Umgebung geduldig, bis sie ihren Pumptrack wieder selbst nutzen konnten. Für die Geröder stand am Ende fest, dass man so ein Teil bei sich zu Hause gut gebrauchen könnte.

    Weiter ging es zum Downhill – auf deutsch Bergabfahrt-Training. Wer glaubte, vor allem bergauf sei anstrengend, wurde hier eines Besseren belehrt. Wenn es nicht nur zügig, sondern sicher den Berg hinunter gehen soll, ist voller Körpereinsatz gefragt. Der Sattel – für den Gelegenheitsradler das wichtigste Teil am Rad – ist tabu.

    Arme und Beine müssen das Körpergewicht tragen, Stöße abfedern und das Rad in die gewünschte Richtung drücken. So ist auch das Bergabfahren richtig anstrengend und schweißtreibend.

    Ruhiger, aber nicht einfacher, ging es auf dem Gelände des Hammelburger Radschuppens selbst zu. Dort übten die jüngeren Mountainbiker an technischen Grundlagen wie Slalomfahren oder das Überfahren von Hindernissen auf dem Weg.

    Frische Luft und Bewegung machen hungrig. Und so wurden die jungen Sportler nicht ohne eine Runde fränkischer Bratwürstchen vom Grill und nicht ohne heißen Tee nach Hause entlassen. Zudem gab es am Abend in Heikos Radschuppen Videos der Downhillprofis zu sehen. Natürlich mit großen Sprüngen.

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