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Diebach: Corona in den Kindergärten im Landkreis Bad Kissingen: Auch St.Georg in Diebach musste schließen

Diebach

Corona in den Kindergärten im Landkreis Bad Kissingen: Auch St.Georg in Diebach musste schließen

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    Die Corona-Zahlen steigen: Dies hat auch Auswirkungen auf die Kindergärten im Landkreis Bad Kissingen.
    Die Corona-Zahlen steigen: Dies hat auch Auswirkungen auf die Kindergärten im Landkreis Bad Kissingen. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Die Zahl der an Corona erkrankten Menschen steigt weiter an. Dies hat auch Auswirkungen auf die Kindergärten im Landkreis Bad Kissingen, wie das Landratsamt auf Nachfrage der Redaktion bestätigt. "Corona spielt in den Kindertagesstätten im Landkreis Bad Kissingen eine große Rolle. Es sind aktuell viele Kinder und auch Beschäftigte betroffen, sodass immer wieder einzelne Gruppen geschlossen oder die Öffnungszeiten kurzfristig eingeschränkt werden müssen", informiert Pressesprecherin Nathalie Bachmann.

    Nachdem bereits der Action Kindergarten in Ebenhausen diese Woche aufgrund zu vieler Krankheitsfälle komplett schließen musste, hat es auch den Kindergarten St. Georg in Diebach in dieser Woche schwer getroffen.

    "Von Montag bis Mittwoch mussten wir die gesamte Einrichtung schließen", sagt Alexandra Schmidbauer, die die Kita St. Georg leitet. "Aufgrund von Corona haben über 50 Prozent des Personals gefehlt und über 20 Prozent der Kinder."

    Das komplette Personal in der Krippe in Diebach fehlt

    Seit Donnerstag ist die Einrichtung, in der zu normalen Zeiten 57 Kinder von zwölf Fachkräften betreut werden, jedoch wieder geöffnet – wenn auch nur eingeschränkt. "Die Krippe bleibt diese Woche noch geschlossen, weil 100 Prozent des Personals dort fehlt", so Schmidbauer. Auch in der Regelgruppe wurden die Öffnungszeiten verkürzt. "Aber alle Regelkinder, die nicht erkrankt oder in Quarantäne sind, dürfen wieder kommen", ist die Kita-Leitung erleichtert. Nur die Eltern müssten feste Zeiten angeben, sodass der Personaleinsatz geplant werden könne.

    "Die Eltern testen ihre Kinder seit dem Auftreten der Infektionen täglich mit Lolli-Tests und die waren alle negativ."

    Alexandra Schmidbauer, Kita-Leitung St. Georg

    Am 7. März habe es den ersten Fall bei einem Krippenkind gegeben, vergangenen Mittwoch den ersten Fall im Personal. "Das hat dann so seine Kreise gezogen", erzählt Schmidbauer. Laut staatlichen Regelungen dürfen Kinder auch mit leichten Krankheitssymptomen die Kita besuchen, wenn die Corona-Tests negativ sind.

    "Die Eltern testen ihre Kinder seit dem Auftreten der Infektionen täglich mit Lolli-Tests und die waren alle negativ", erzählt sie. Über das Wochenende haben sich die Krankheitssymptome verschlimmert und die PCR-Tests dann positiv angeschlagen. "Die Eltern haben ihre Kinder in dem Glauben gebracht, dass alles ok ist", sagt Schmidbauer.

    Durchgehend Corona-Fälle seit Dezember

    Infektionsfälle gebe es bereits seit Dezember, diese ziehen sich durchgehend durch, erzählt sie. "Diese Woche war es aber einfach nicht mehr abdeckbar." Für Kita-Leitung Alexandra Schmidbauer ist die Zeit belastend. "Es ist sehr anstrengend das alles zu organisieren, auch das Wochenende habe ich wieder durchgearbeitet und war mit Vorstand, Eltern und Personal in Kontakt. Man macht es ja gerne, aber es ist eine Herausforderung."

    Es sei zudem für Kinder, Eltern und auch Personal nicht schön, dass die Pädagogik-Pläne "ständig über den Haufen geschmissen werden müssen", erzählt sie. So ist für die Kleinen nun bereits zum vierten Mal der Besuch bei der örtlichen Feuerwehr verschoben worden. "Das ist demotivierend, aber das geht ja gerade allen so."

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