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MÜNNERSTADT (OLD): Die Jagd nach den Adressen

MÜNNERSTADT (OLD)

Die Jagd nach den Adressen

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    Das größte Problem für Bruno Eckert, der wieder die Organisation des dreitägigen Mega-Treffens übernommen hat, ist die Aktualisierung der Adressen der Studiengenossen. Zu diesem Kreis zählen alle Schüler und Schülerinnen, die das Schönborn-Gymnasium besucht haben. Längst nicht alle wohnen in der unmittelbaren Umgebung. Vor allem jene nicht, die noch in der Klosterschule oder im Studienseminar gelernt und gelebt haben.

    Obwohl Eckert mit der Organisation der Studiengenossen-Feste jede Menge Erfahrung gesammelt hat, ist heuer vieles schwieriger. Der Grund: Pater Germanus Back lebt nicht mehr. Der "Vater des Vinculum", jener Schrift, die auch zwischen den turnusmäßigen Treffen den Kontakt zu den Ehemaligen aufrecht erhält, kannte wie kein anderer Werdegang und Adressen vieler Studiengenossen.

    Eine Hilfe sind Eckert aber die Jahrgangs-Listen, die von ehemaligen Schülern erstellt wurden. Doch die sind natürlich auch nicht immer vollständig. Zwischen 60 und 70 Schülerjahrgänge müssen an das bevorstehende Fest erinnert werden. Weit über 2000 Briefe mit Programm, Rückmeldekarte und Überweisungs-Formular werden verschickt. Dankbar ist Eckert dabei über die Hilfe, die ihm von einigen Mitgliedern der Heimatspielgemeinde zuteil wird.

    Mit etwa 500 Rückmeldungen rechnet Eckert. 500 Ehemalige, die sich offiziell anmelden und auch ihren Beitrag von 40 Mark überweisen. Dazu kommen nach seiner Erfahrung noch einmal etwa 200 bis 300, die sich kurzfristig entschließen. Für eine Unterkunft während des Aufenthalts in Münnerstadt müssen die Teilnehmer selbst Sorge tragen.

    Gut 25 000 Mark beträgt der Etat für ein Studiengenossen-Fest. Wichtig dabei ist vor allem, dass immer genug Geld in der Kasse des Festausschusses ist, um die Vorleistungen erbringen zu können. Auf rund 5000 Mark schätzt Eckert allein die Kosten für Druck und Versand. Dazu kommen noch etwa 10 000 Mark für die dem Fest nachfolgende Ausgabe des Vinculum. Hier trägt der Festausschuss nämlich die Mehrkosten des Sonder-Heftes, das sich natürlich ausführlich mit Treffen beschäftigt.

    Weit weniger Arbeit und Kosten würde freilich eine intensivere Nutzung des Internet zur Folge haben. Die Einladung zum Fest ist zwar schon seit längerem auf einer der Münnerstadt-Seiten platziert, aber E-Mails mit einer Anmeldung hat Eckert bislang nur eine Handvoll erhalten.

    Das Programm des 19. Studiengenossen-Festes unterscheidet sich kaum von dem früherer Treffen. Empfang, erstes Treffen in der Mehrzweckhalle am Freitag, 28. Juli, dann am Samstag der Festvortrag und das obligatorische Gruppen-Foto aller Teilnehmer auf der Freitreppe des Schönborn-Gymnasiums und natürlich der Frühschoppen am Sonntag auf dem Marktplatz. Am Samstag richtet noch der Kolping-Elferrat im Schlosshof sein Sommerfest aus und am Abend ist eine Tanzveranstaltung vorgesehen.

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