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WALDFENSTER: Die Musiker sind einfach spitze

WALDFENSTER

Die Musiker sind einfach spitze

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    Erfolg: Die Waldfensterer Musiker haben sich einem Wertungsspiel gestellt und erhielten die höchste Auszeichnung.
    Erfolg: Die Waldfensterer Musiker haben sich einem Wertungsspiel gestellt und erhielten die höchste Auszeichnung. Foto: Foto: Archiv Björn Hein

    „Es war spannend bis zum Schluss“, erzählt Regina Kirchner, Dirigentin des Waldfensterer Musikvereins - „aber dann waren wir „ausgezeichnet“.

    Die Blaskapelle hatte, neben 28 weiteren Orchestern und Musikgruppen aus dem gesamten nordbayerischen Raum, am Wertungsspiel des Nordbayerischen Musikbunds in Iphofen teilgenommen. Etwa 1000 Musiker hatten sich dort einer sehr strengen Jury, nämlich dem österreichischen Professor Alois Wille, Walter Edelmann aus Landsberg am Lech und Jochen Wehner, künstlerischer Leiter der Bläserakademie Sachsen, gestellt. Die Leistung der Musiker wurde nach zehn Kriterien beurteilt, die von Stimmung und Intonation über spieltechnische Ausführung, Tempo und Agogik bis hin zum musikalischen Ausdruck sowie Interpretation und Stilistik reichte.

    Die Waldfensterer hatten sich mit dem Marsch „Abel Tasman“ von Alexander Pfluger, dem Walzer „Der Weg zurück“ von Ernst Mosch und der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ von Very Rickenbacher lange und gut auf das Wochenende vorbereitet. Und sie wurden für ihren Fleiß belohnt. In der Gesamtauswertung gab es für ihre traditionelle Blasmusik in der Stufe B (mittel) 91,33 von möglichen 100 Punkten. Und sie erhielten somit die höchste Auszeichnung, die vergeben wird. Nämlich das Prädikat „mit ausgezeichnetem Erfolg“. Volle Punktzahl bei den Einzelwertungen gab es beispielsweise bei der Polka für den musikalischen Ausdruck. So machte Juror Jochen Wehner im Kritik-Gespräch mit Kirchner nach Vorspielen den Waldfensterern ein großes Kompliment: „Ihr habt Musik mit dem Herzen gemacht, und das findet man nicht so oft.“

    Die Waldfensterer sind stolz auf ihr „ausgezeichnetes“ Ergebnis. Zumal Kirchner mit einem maximal „sehr gut“ gerechnet hatte. Bei der wöchentlichen Probe gab die Dirigentin die Kritikpunkte aus dem Gespräch mit Wehner an die Musikanten weiter. Denn ein weiterer Aspekt dieser Wertungsspiele ist, die Kapellen zu verbessern und weiterzubringen.

    „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Kirchner. Aber man müsse auch mit guten Ergebnissen umzugehen wissen. Beim Wertungsspiel sei die Kapelle hoch konzentriert und hoch motiviert gewesen. Diese halbe Stunde sei aber eine Momentaufnahme. Es gelte, „dran zu bleiben“.

    Trotz mancher Schwierigkeiten hätten die Waldfensterer dieses Ergebnis hinbekommen. Die Musikanten müssten aber auch daran denken, dass jeder mitziehen muss. Dann könnte auch mal einer auf den Wagen aufspringen. „Ich bin total stolz auf euch“, beendete Kirchner ihre Ausführungen. Für das Kompliment des Vorsitzenden Christian Metz über das Dirigat Kirchners gab es von den Musikanten großen Beifall.

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