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MÜNNERSTADT: Ehrenamtliche restaurierten Mühlrad

MÜNNERSTADT

Ehrenamtliche restaurierten Mühlrad

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    Mit Unterstützung freiwilliger Helfer gelang es dem Inhaber der Pension Hubertushof, Hubert Holzheimer, das historische Wasserrad an der Nordwand der ehemaligen Reinhards-Mühle zu restaurieren. Damit sorgt er für Erhalt der Idylle am Rand des Wiesenwanderwegs. Nach Abschluss der Sanierung des technischen Denkmals versammelten sich die Helfer an der Baustelle: (von links) Norbert Düring, Hubert Holzheimer, Michael Winkler, Peter Straus, Jochen Labastille, Georg Schreiner, Hubert Rink, Lindhorst Gehring, Rudi Behr, Norbert Schreiner und Christoph Gering.
    Mit Unterstützung freiwilliger Helfer gelang es dem Inhaber der Pension Hubertushof, Hubert Holzheimer, das historische Wasserrad an der Nordwand der ehemaligen Reinhards-Mühle zu restaurieren. Damit sorgt er für Erhalt der Idylle am Rand des Wiesenwanderwegs. Nach Abschluss der Sanierung des technischen Denkmals versammelten sich die Helfer an der Baustelle: (von links) Norbert Düring, Hubert Holzheimer, Michael Winkler, Peter Straus, Jochen Labastille, Georg Schreiner, Hubert Rink, Lindhorst Gehring, Rudi Behr, Norbert Schreiner und Christoph Gering. Foto: FOTO Hubert Breitenbach

    Viel historische Substanz wurde in den vergangenen Jahren durch Privatinitiativen in Münnerstadt restauriert und dadurch erhalten. So war es auch dem Ehepaar Claudia und Hubert Holzheimer ein Anliegen, das in die Jahre gekommene Mühlrad an ihrem Pensionsgebäude, der ehemaligen Reinhardsmühle am Mühlgraben in der Oberen Au, zu erneuern.

    Schon einige Jahre war das Rad stillgelegt, da es einige Schaufeln verloren hatte. Nach einer Vorbereitungszeit von rund zwei Jahren, ist es Hubert Holzheimer mit Unterstützung mehrerer Holz- und Metall-Fachleute gelungen, das Rad vollkommen zu erneuern. Seit einigen Tagen klappert das Mühlrad wieder am Mühlgraben in der Oberen Au, und viele Menschen erfreuen sich bereits wieder am alt vertrauten Anblick.

    Das unterschlächtige Wasserrad hat jetzt wieder seine 42 Schaufeln aus Lärchenholz mit den Maßen 125 mal 100 Zentimeter. Neu sind auch die Lager. Während die Holzteile weniger Probleme bereiteten, war es äußerst schwierig, die Gleitlager zu erneuern, sagte Hubert Holzheimer im Gespräch mit dieser Zeitung. Dazu war eine spezielle Legierung aus Hartblei und Zink (mit selbstschmierender Eigenschaft) nötig. Nach langwieriger Recherche sei es ihm gelungen, das entsprechende Granulat von einer Essener Spezialfirma zu bekommen. Die Lager mussten mit Hilfe fantasiereicher Hilfstechnik vor Ort gegossen werden.

    Unterstützung erhielt die Mannschaft durch die Firma Remog und den Metallbaubetrieb Anton Röder in Wermerichshausen. Dafür sei er sehr dankbar, betonte Hubert Holzheimer. Er könne den Idealismus seiner Helfer nicht hoch genug schätzen, lobte er die Präzisionsarbeit der beteiligten Männer.

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