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MÜNNERSTADT: Ein Alligator zum Anfassen

MÜNNERSTADT

Ein Alligator zum Anfassen

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    Knapp einen Meter lang ist der Mississippi-Alligator mit seinem beeindruckenden Gebiss und spitzen Krallen.
    Knapp einen Meter lang ist der Mississippi-Alligator mit seinem beeindruckenden Gebiss und spitzen Krallen. Foto: FOTO Hubert Breitenbach

    Die beiden Reptilien-Bändiger, die die exotischen Tiere den Zuschauern in Münnerstadt präsentierten, sind Teil des Zirkus Eurostar, der zur Zeit in Mömbris im Kahlgrund gastiert. Solche Vorführungen außerhalb des Zirkusprogramms seien nötig, um den wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu begegnen, die der Zirkus heute zu überstehen habe, denn die Leute in den Vorstellungen würden ausbleiben, sagte der Leiter der Reptilien-Schau.

    Jede Tierart, die er zusammen mit seinem Mitarbeiter vorführte, beschrieb er nach Vorkommen, Aussehen, Lebensweise und Nahrung. Da war die sehr seltene Sporen-Landschildkröte, die in Wüsten lebt, ein relativ großes Tier mit einem Panzerdurchmesser von rund 50 Zentimetern.

    Ein Bartagame, der fast ausschließlich in Australien lebt, versetzte besonders Nico Müller, einen Jungen aus Haard, in Verzückung. „So einen hab ich auch daheim“, sagte er. Die Frage, ob er er dem Team beim Herumreichen des Tieres denn helfen wolle, bejahte er mit Begeisterung. Auch seine Mutter Susann Müller zeigte keinerlei Abneigung, als ihr der Meister eine etwa 80 Zentimeter lange Königsschlange (Boa constrictor) um die Schultern legte. Dabei erläuterte er, dass Boas nachtaktiv und lebendgebärend sind und ihre Beute durch Umschlingen töten.

    Eine weitere Riesenschlange, eine Tiger-Python als Albino aus Südasien, durften die Kinder streicheln, aus Sicherheitsgründen natürlich nicht über die Kopfregion. Nicht zum Streicheln aber war eine etwa Handteller große Wolfsspinne, die vom Team nur gezeigt wurde. Ihr Biss sei nicht giftiger als der Stich einer Wespe, versicherte der Reptilien-Bändiger und zeigte das Tier den aufmerksamen Besuchern. Weiter ging die Vorstellung mit einem Tejo, einem Steppen- oder Wüsten-Waran. Schließlich durften die kleinen Zuschauer sogar noch einen Mississippi-Alligator von allen Seiten betrachten und auch kurz befühlen.

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