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BAD BRÜCKENAU: Forstbetrieb reduziert Reviere

BAD BRÜCKENAU

Forstbetrieb reduziert Reviere

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    Wolfram Zeller, Leiter des Forstbetriebs Bad Brückenau, freute sich, dass alle seiner Beschäftigten ihren Arbeitsplatz erhalten. Die Umstrukturierung erfolge sozialverträglich, in Absprache mit der Personalvertretung. Die Reduzierung der Reviere wird erreicht, weil Beschäftigte, die aus dem Dienst ausschieden, nicht durch neu eingestellte ersetzt wurden, was allerdings schade sei für den Försternachwuchs, so Zellers Stellvertreter Dr. Heinrich Hümpfner.

    Wie bisher werden die Reviere von einem Revierleiter betreut, der seinen Sitz vor Ort hat. Neben Zeller und Hümpfner und den acht Revierleitern sind ein Servicestellenleiter, drei Forstwirtschaftsmeister, 36 Waldarbeiter und sechs Verwaltungsangestellte im Forstbetrieb Bad Brückenau tätig.

    Ihr Arbeitsgebiet umfasst die Staatswälder im nördlichen Teil des Landkreises Bad Kissingen und in den westlichen Teilen. Zwischen Trimburg und der hessischen Landesgrenze nördlich von Motten, zwischen Eckarts und Niederlauer verteilen sich die acht neuen Reviere.

    Das Revier Kothen wird von Norbert Rumpel betreut. Im Staatsbad Brückenau ist Hans-Peter Meixner tätig. Revierleiter in Oberbach ist Peter Hauck. Für Stangenroth ist Richard Henneberger zuständig. Das Revier Bad Kissingen betreut Hubert Steigerwald. In Steinach ist Walter Schindlatz Revierleiter. Thomas Löhr ist für Unterebersbach zuständig. Jürgen Braun leitet das Revier Burgwallbach.

    Hatte jeder Förster bisher 1200 bis 1300 Hektar zu betreuen, sind es künftig durchschnittlich 2000 Hektar. Damit die Revierleiter das schaffen, sollen sie von Nebenarbeiten entlastet werden, die sie derzeit noch selbst übernehmen, erläuterte Heinrich Hümpfner. Sie sollen sich auf Waldbau und die Betreuung der Jagd in ihrem Revier konzentrieren. Bei der Führung der Waldarbeiter, bei Naturschutzprojekten und im Immobilienmanagement sollen sie dagegen von Fachleuten unterstützt werden.

    Die Einweisung von Brennholzlosen können künftig auch Waldarbeiter übernehmen. Denn auch bei der Holzernte streben die Bayerischen Staatsforsten Veränderungen an. Man will vermehrt auf Erntemaschinen setzen. Damit soll der Anteil des jährlichen Einschlags, der von den Waldarbeitern des Freistaats erledigt wird, auf nur noch 45 Prozent sinken, erläuterte Hümpfner. Derzeit liege er bei 55 Prozent. Im Forstbetrieb Bad Brückenau seien es sogar noch mehr.

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