Festliche Stimmung herrschte im großen Gemeinschaftsraum im Seniorenzentrum, wo sich die Bediensteten des Hauses zu ihrer adventlichen Feier zusammengefunden hatten. Rund 70 Personen, zumeist Frauen, sind im kreiseigenen Senioren- und Pflegeheim rund um die Uhr beschäftigt. Sie umsorgen im Schichtdienst die Bewohner und kümmern sich um deren Bedürfnisse. An diesem Tag jedoch waren sie selbst Gäste im eigenen Haus und wurden von der hauseigenen Küche verwöhnt.
Der Feier vorangegangen war eine Stadtführung, in der den Teilnehmern Münnerstadts Nachtwächter vom Dienst, Rainer Kirch, so manches Unbekannte und doch Wissenswerte über Münnerstadt erzählte.
Landrat Thomas Bold sprach allen Beschäftigten Dank und Anerkennung aus. Gleichzeitig forderte er dazu auf, alle Kräfte darauf zu richten, den guten Ruf der Einrichtung zu wahren. Bold wies auf organisatorische Veränderungen hin, die sich verwaltungstechnisch ergeben.
Heimleiterin Monika Müller lobte das Engagement ihrer Mitarbeiter. Jeder sei an seinem Platz unverzichtbar und wichtig, sie freue sich, mit einem so guten Team zusammenzuarbeiten. Ziel sei es, das Niveau im Hause nicht nur zu halten, sondern weiterhin zu steigern.
Erstmals konnte die Chefin im Rahmen der Feier auch den hausinternen Titel "Frau des Jahres" an Hildegunde Nowak verleihen. Obwohl schon im Ruhestand, ist Nowak dem Haus St. Elisabeth verbunden geblieben. So engagiert sie sich unter anderem als Heimbeiratsvorsitzende, bei der Gottesdienstbetreuung und der ehrenamtlichen Seniorenbetreuung.
Besondere Auszeichnungen erhielt auch eine Reihe langjähriger Mitarbeiter. Seit zehn Jahren dabei sind Renate Back, Dorothea Brunner, Margot Häusler, Christine Hein, Christina Schneider und Elke Then. 15 Jahre arbeiten Christine Gessner, Claudia Polleter und Birgit Schneyer im Haus, seit 20 Jahren Helga Borst. Für drei Jahrzehnte ununterbrochener Betriebszugehörigkeit wurde Erika Weber ausgezeichnet. Sei hat in der Küche des damaligen Kreiskrankenhaus Münnerstadt begonnen und steht noch heute in der neuen Einrichtung ihre Frau. In den Ruhestand verabschiedet wurde Rosemarie Endres, die schon im alten Seniorenheim ihren Dienst begonnen hatte. Mit Präsenten, Blumenarrangements und anerkennenden Worten wurden die Geehrten vom Landrat und der Heimleitung bedacht, die auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit hoffen.