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MÜNNERSTADT: Frischer Wind im Hause Windsburg

MÜNNERSTADT

Frischer Wind im Hause Windsburg

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    Leitungswechsel im Hause Windsbach: (von links) Die neue Heimleiterin Susanne Seelbach (Mitte) und ihre Vorgängerin Sabine Flenner zusammen mit (von links) Jürgen Oswald vom Thoraxzentrum Michelsberg, Rainer Klingert vom Bezirk Unterfranken und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. Im Hintergrund eine Schautafel mit Objekten, von denen das „Lockenhäuschen“ seinen Namen bekommen hat.
    Leitungswechsel im Hause Windsbach: (von links) Die neue Heimleiterin Susanne Seelbach (Mitte) und ihre Vorgängerin Sabine Flenner zusammen mit (von links) Jürgen Oswald vom Thoraxzentrum Michelsberg, Rainer Klingert vom Bezirk Unterfranken und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. Im Hintergrund eine Schautafel mit Objekten, von denen das „Lockenhäuschen“ seinen Namen bekommen hat. Foto: Foto: Arnold Nöth

    (arno) Frischer Wind im Hause Windsburg: Nachdem Sabine Flenner ihre Funktion als Heimleiterin auf eigenen Wunsch abgegeben hatte, hat im August Susanne Seelbach diese Aufgabe übernommen. Am Freitag führte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sie offiziell in ihr Amt ein.

    Als Leiterin des Betreuungsdienstes und der Arbeitstherapie im Hause Windsburg sei Seelmann eine ausgewiesene Expertin, so Dotzel. Die 41-jährige Diplom-Sozialpädagogin hatte nach dem Abitur in Hammelburg an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt Sozialwesen mit Studienschwerpunkt Musiktherapie studiert. Nach ihrem Examen sammelte sie erste Erfahrungen als Leiterin einer Wohngruppe in der Filiale Maria Bildhausen des Dominikus-Ringeisen-Werkes Ursberg.

    Bereits nach einem Jahr übernahm sie den sozialpädagogischen Fachdienst und wurde 1996 zur stellvertretenden Heimleiterin berufen. 2003 wechselte sie als Bereichsleiterin und Leiterin der Förderstätte zum Blindeninstitut Würzburg.

    Erfahrungen mit Suchtkranken hatte Seelbach schon während ihres Studiums gemacht. Eine vor kurzem begonnene kunsttherapeutische Weiterbildung wird ihr sicherlich bei der neuen Aufgabe von Nutzen sein.

    Seelmanns Vorgängerin, Sabine Flenner, sprach Dotzel Dank, Lob und Anerkennung für das gezeigte Engagement aus. Sie bleibe der Einrichtung aber weiterhin im Betreuungsdienst verbunden, führte der Bezirkstagspräsident bei der Amtseinführung im Lockenhäuschen am Michelsberg aus. Dorthin waren auch Rainer Klingert als Geschäftsleiter der Kliniken und Heime des Bezirks, der Betriebs- und Verwaltungsleiter des Toraxzentrums, Jürgen Oswald und sein Stellvertreter Walter Gabold sowie weitere Fachvertreter des Bezirks, Mitarbeiter und Bewohner des Hauses Windsburg gekommen. Flenner mit ihren Erfahrungen, so Dotzel weiter, werde der neuen Leitung eine wertvolle Stütze sein.

    Das Lockenhäuschen, ehemals das Geräte- und Technikhaus an der früheren Minigolfanlage oberhalb des Thoraxzentrums, ist seit einigen Jahren integriert in der Einrichtung Hauses Windsburg und dient vor allem der Beschäftigungstherapie. Benannt ist es nach den Lockenwicklern, die dort in den Therapien bearbeitet werden.

    39 Bewohner leben derzeit in dieser Einrichtung zur Betreuung und Behandlung Suchtkranker. Laut Dotzel zählt diese „zu den renommierten und herausragenden Einrichtungen des Bezirks Unterfranken“.

    Sie übernehme eine gute Einrichtung mit viel Arbeit, der Basis zur Entwicklung und zum Ausbau, sagte Seelbach, die ihre Stelle am 1. August angetreten hat. Sie freue sich auf die neuen Aufgaben, in deren Mittelpunkt die Menschen stehen, die hier leben, arbeiten und sich wohlfühlen sollen. Es sei zwar eine besonders schwierige Klientel ohne Lobby, aber gerade deshalb müsse man sich besonders um sie kümmern.

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